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Bruno Klimek

Andere Namen
  • Bruno Klimek
geboren 1958
GeschlechtMännlich
BiographieB. Klimek wuchs in Tübingen und Rottenburg am Neckar auf.

Von 1976 bis 1979, also noch während seiner Schulzeit und parallel zum Abitur, arbeitete er am Zimmertheater Tübingen (Intendanz: Helfrid Foron) als Bühnentechniker, Beleuchter, Tontechniker, Schreiner, Kascheur, Requisiteur, Inspizient, Regieassistent etc., lernte das Theaterhandwerk also "von der Pike auf". Anschließend war er als Regieassistent in München und am Schauspielhaus Bochum engagiert (als Mitarbeiter an der Uraufführung von Ulrike Meinhofs Theaterstück "Bambule" unter dem weniger provokanten Titel "Fürsorgezöglinge").

1980 verfasste und veröffentlichte er sein erstes Hörspiel "Septembergeschichten", das als Produktion des BR unter der Regie von Bernd Lau gesendet wurde.

1980-1985 wurde er als Regieassistent und Regisseur am Theater in Nürnberg engagiert. In Zusammenarbeit mit sehr unterschiedlichen Regisseuren wie Jerzy Jarocki, Hans Peter Cloos, Raymund Richter u.a., vor allem jedoch in der Arbeit mit seinem Schauspieldirektor Hansjörg Utzerath lernte er den Beruf des Theaterregisseurs. 1982 hatte seine erste eigene Inszenierung Premiere: Poliakoffs "Strawberry Fields".

1985 bearbeitete er Oscar Wildes Roman "Das Bildnis des Dorian Gray" für die Bühne und inszenierte die Uraufführung am Studiotheater München.

1985-1988 Spielleiter an die Vereinigten Städtischen Bühnen Krefeld/Mönchengladbach (Intendanz Eike Gramss), Gastinszenierungen am Landestheater Tübingen und am Nationaltheater Mannheim

1988 führte er bei seinem Hörspiel "Totenwache", einer Produktion des Hessischen Rundfunks selbst Regie. Das Stück war eine Reaktion auf den Reaktorunfall in Tschernobyl 1986.

1988-1992 war er Oberspielleiter am Nationaltheater Mannheim.

1992-1996 arbeitete er als freier Schauspiel- und Opernregisseur am Schauspiel Köln (Wedekind "Musik"), am Düsseldorfer Schauspielhaus (Peter Turrini "Alpenglühen", Uraufführung Joshua Sobol "Schöner Toni" u.a.) und am Schillertheater (Berlin). Am Staatstheater Darmstadt debütierte er als Opernregisseur mit Smetanas "Die verkaufte Braut". Neben einer Inszenierung fürs Schauspiel (Lorca "Dona Rosita bleibt ledig"), brachte er dort eine weitere Operninszenierung heraus (Mozart "Cosi fan tutte").

1996 bis 2000 leitete er die Sparte Schauspiel am Nationaltheater Mannheim.

2000 nahm er am Landsberger Poesiefestival Lyrik am Lech mit einer Lesung seiner Gedichte teil.

Seither arbeitet er als freier Opern- und Schauspielregisseur, immer häufiger auch als sein eigener Bühnenbildner, unterrichtet an verschiedenen Hochschulen und bekleidet an der Folkwang Hochschule in Essen eine Professur für Szenischen Unterricht im Bereich Gesang/Musiktheater.

Quelle und weitere Informationen: http://de.wikipedia.org/wiki/Bruno_Klimek [Stand 04-2007]
GeburtsortStuttgart