Skip to main content

Evgenij Bagrationovič Vachtangov

Andere Namen
  • Jewgeni Bagrationowitsch Wachtangow
  • Evgenij Bagrationovič Vachtangov
  • Евгений Багратионович Вахтангов
1883 - 1922
BiographieJewgeni Wachtangow begann 1903 begann ein Studium an der Moskauer Universität, zunächst der Naturwissenschaften, später wechselte er an die juristische Fakultät.

Bereits ab 1901 hatte er sich in seiner Heimatstadt Wladikawkas an Laientheaterzirkeln als Schauspieler und Regisseur beteiligt, wobei er unter starkem Einfluss des Moskauer Künstlertheaters (MChT, später MChAT) stand. In der gleichen Zeit schrieb er erste Erzählungen und Artikel über das Theater, die in der Zeitung Terek erschienen. 1909 begann er eine Ausbildung an A. Adaschews Theaterschule in Moskau. Nach deren Abschluss wurde er 1911 in das MChT-Ensemble aufgenommen. Er trat dort als entschiedener Verfechter der Ideen und des Systems von Stanislawski auf und feierte große Erfolge beispielsweise als Darsteller, teils zugleich als Regisseur, in Hauptmanns Friedensfest (1913), Dickens’ Das Heimchen am Herde (1914) und Shakespeares Was ihr wollt (1919).

In den Jahren nach der Oktoberrevolution 1917 intensivierte Wachtangow seine Regietätigkeit an verschiedenen Theaterstudios des MChT/MChAT und leitete ein eigenes, aus dem das heutige nach ihm benannte Moskauer Theater hervorging; er inszenierte unter anderem Stücke von Tschechow, Maeterlinck, Strindberg und Gozzi. Ab 1919 war er auch Leiter der Theaterabteilung des Volkskommissariats für Bildung.

Quelle und weiterführende Informtionen: https://de.wikipedia.org/wiki/Jewgeni_Bagrationowitsch_Wachtangow [Stand: Februar 1925]
SterbeortMoskau
GeburtsortWladikawkas, Nordossetsische Republik, Russland
GND-Nummer118628062
Bei Teilen der auf d:kult online zugänglich gemachten Objekte handelt es sich um historische Dokumente, die verletzende Sprache, herabwürdigende und diskriminierende Begriffe und Botschaften enthalten können. Die Institutionen des Verbundes tragen die Verantwortung für die auf der Sammlungsplattform d:kult online gezeigten Inhalte und sind bemüht um einen sensiblen Umgang mit den online präsentierten Inhalten. Ich stimme zu