Objekte von: Johann Adolf Lasinsky

Johann Adolf Lasinsky wurde geboren am 16. Oktober 1808 in Simmern/Hunsrück, er starb am 6. September 1871 in Düsseldorf. - Stammte aus einer polnischen Adelsfamilie, beide Eltern verzichteten aber im Vormärz auf Titel und Adelsansprüche; älterer Bruder des Malers August Gustav Lasinsky; Besuch des Königlich Preußischen Gymnasiums zu Koblenz, widmete sich dann der Architektur; ab 1827 Studium an der Düsseldorfer Kunstakademie, 1829-1837 Schüler in der Landschafterklasse von Johann Wilhelm Schirmer, enge Freundschaft mit Carl Friedrich Lessing, der ihn auch malerisch beeinflusste; mit wildromantischen Eifelpanoramen wurde er schnell berühmt; aufgrund des Erfolgs seines „Wasserfall bei Pyrmont“ auf der großen Berliner Ausstellung des Jahres 1835 erhielt er die Einladung, nach Berlin überzusiedeln, der er aber nicht nachkam, ebenso nicht mehreren Berufungen nach St. Petersburg; 1837 Rückkehr nach Koblenz, dort mehrere große Bilder im Auftrags des späteren Zars Alexander II.; später Umzug nach Köln, aber 1850 wieder dauerhaft in Düsseldorf, wo er neben Schirmer und Lessing zu den herausragenden Landschaftsmalern zählte; Vertreter der Rheinromantik; weitere berühmte Bilder sind: „Engpass mit Zigeunern bei Abendbeleuchtung“, „Niederländische Landschaft“, „Blick auf das Rheinufer mit Ehrenbreitstein“ (1828), „Schloß Elz an der Mosel in Abendbeleuchtung“ (1831), „Der Oberstein an der Nahe“ (1834).

Quellen: Deutsche Biographie; Deutsche Bibliothek; Wikipedia.