Objekte von: Minako Seki
Während ihrer Ausbildung zur Grundschullehrerin, Anfang der 1980er Jahre, begegnet Minako Seki erstmals dem modernen japanischen Theater und Ausdruckstanz. Nach Abschluss ihres Studiums 1983 nimmt sie ein zweijähriges Schauspiel- und Tanzstudium auf und schließt sich dem KSEC Ensemble in Nagoya an. Sie lernt zunächst bei Anzu Furukawa und Tetsuro Tamura und wird Mitglied der Tokioter Butoh Tanzcompagnie „DanceLoveMachine“, unter der Leitung von Maro Akaji.
Zusammen mit weiteren Ensemblemitgliedern der „DanceLoveMachine“ reist sie 1986 nach Europa, auf Einladung des Künstlerhauses Bethanien kommt sie 1987 nach Berlin, wo sie sich niederlässt und zusammen mit Delta Ra’i und Yumiko Yoshioka die Kompagnie „tatoeba-Théâtre Danse Grotesque“ gründet – dem bis dahin ersten japanisch-deutschen Butoh-Ensemble.
Seki vertiefte den distinkten Stil von „tatoeba“ in rund 50 Inszenierungen als Tänzerin, Choreographin und Regisseurin. Seit 1996 arbeitet sie erfolgreich international unter eigenem Namen, mit Basis in Berlin.
Neben ihrer künstlerischen Arbeit engagiert sie sich in der Lehre an Kunsthochschulen und Universitäten, Tanzwerkstätten und Kulturhäusern in ganz Europa, Asien, Südamerika und dem Mittleren Osten (u. a. langjährig in der Tanzfabrik/Berlin).
Quelle und weiterführende Informationen: https://de.wikipedia.org/wiki/Minako_Seki [Stand: Juni 2024]