Rolf Badenhausen
- Rolf Badenhausen
1907 - 1987
GeschlechtMännlich
Nach Kriegsende lehrte Badenhausen Theatergeschichte und Filmkunde an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Von 1947 bis 1951 war er Chefdramaturg und stellvertretender Generalintendant am Düsseldorfer Schauspielhaus wiederum unter Gründgens. 1951 berief Gründgens ihn zusätzlich als Schauspieldirektor. Badenhausen übernahm außerdem die Leitung der dem Düsseldorfer Theater angeschlossenen Schauspielschule. Nachdem Gründgens im Jahr 1955 seine Tätigkeit als Generalintendant des Deutschen Schauspielhauses in Hamburg aufgenommen hatte, ging Badenhausen 1956 als persönlicher Referent des Generalintendanten Walter Erich Schäfer an die Württembergischen Staatstheater Stuttgart. An der dortigen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst übernahm er gleichzeitig eine Lehrtätigkeit in der Abteilung Schauspiel.
Von 1960 bis zu seiner Emeritierung 1972 war Badenhausen Ordinarius der Theaterwissenschaft an der Universität Köln und somit auch Leiter des dortigen Theatermuseums. Zwischenzeitlich (1962–1963) war er noch als künstlerischer Leiter des Württembergischen Staatstheaters tätig.
In den Jahren 1969 und 1979 hatte er eine Gastprofessur an der McGill University Montreal, bis 1981 folgten weitere Gastprofessuren an anderen Universitäten. In der TV-Produktion Rotmord von 1969, der Verfilmung von Tankred Dorsts Theaterstück Toller unter der Regie von Peter Zadek, spielte Badenhausen die Rolle von Professor Max Weber.
Quelle und weiterführende Informationen s. https://de.wikipedia.org/wiki/Rolf_Badenhausen [Stand: Oktober 2020]
GeburtsortEmden
WirkungsortEmden
GND-Nummer118646273
Nationalität: deutsch
deutsch, geboren 1947
Nationalität: DE
DE, geboren 1950