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Objekte von: Nina Simone

Künstler*inneninfo
Nina Simone1933 - 2003

Nina Simone begann bereits im Alter von vier Jahren mit dem Klavierspiel. Nach einem Studium an der Juilliard School in New York City wollte sie ihre Ausbildung in Philadelphia am Curtis Institute of Music abschließen, wurde jedoch aus rassistischen Gründen nicht zugelassen. Über einen Job als Klavierlehrerin kam Nina Simone zum Gesang, wobei sie von Anfang an eigene Stücke improvisierte. Sie nannte sich mit Nachnamen Simone, da sie ein Fan der Schauspielerin Simone Signoret war. Ihr Gesangs- und Klavierstil war von Nellie Lutcher beeinflusst, deren Karriere ungefähr zu der Zeit endete, als Nina Simone bekannt wurde. Nina Simone vermied den Ausdruck Jazz, sie selbst nannte ihre Musik Black Classical Music.

1957 veröffentlichte sie in New York ihr erstes Album auf Bethlehem Records, ein Konzert 1959 in der New York City Town Hall machte sie in den USA und in Europa bekannt. Von ihren Fans wurde sie als „Hohepriesterin des Soul“ bezeichnet. In den 1960er-Jahren engagierte sie sich in der US-amerikanischen Bürgerrechtsbewegung. Mit Liedern wie Mississippi Goddam und To Be Young, Gifted, and Black (Liedtext von Weldon Irvine) wurde sie eine der musikalischen Leitfiguren dieser Bewegung.

1961 heiratete sie den New Yorker Polizisten Andrew „Andy“ Stroud (1925–2012), der später ihr Manager wurde und einige Songs für sie schrieb.

Sie ging nach Afrika und Europa, entfremdete sich dabei von ihrem politischen Kampf in den USA und war kommerziell nicht mehr so erfolgreich wie vorher. In den 1980ern trat sie regelmäßig im Jazzclub von Ronnie Scott in London auf (und nahm dort auch ein Album auf). Ihre Autobiografie I Put a Spell on You erschien 1992, ihr letztes reguläres Album 1993. Im gleichen Jahr zog sie nach Südfrankreich, wo sie bis zu ihrem Tod lebte.

Quelle und weiterführende Informationen s. https://de.wikipedia.org/wiki/Nina_Simone [Stand: September 2020]

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