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Objekte von: Frank Beermann

Künstler*inneninfo
Frank Beermanngeboren 1965

Frank Beermann studierte an der Hochschule für Musik Detmold. Danach war er als Kapellmeister am Staatstheater Darmstadt und am Theater Freiburg tätig.

Von 1997 bis 2002 hatte er einen Residenzvertrag mit der Hamburgischen Staatsoper und war darüber hinaus Gast an der Deutschen Oper Berlin, der Königlichen Oper Stockholm, der Oper Bonn und der Oper in Marseille.

Nach der erfolgreichen Aufführung von Gaetano Donizettis Anna Bolena in Hamburg setzte er einen Schwerpunkt beim italienischen Belcanto und leitete an der Oper Leipzig zwischen 2002 und 2005 einen Belcanto-Zyklus.

2006 nahm Beermann mit den Bamberger Symphonikern und dem Pianisten Matthias Kirschnereit sämtliche Mozart-Klavierkonzerte auf. Er spielte in diesem Jahr außerdem die Sinfonien 1, 2 und 5 von Emil Nikolaus von Reznicek mit dem Brandenburgischen Staatsorchester Frankfurt und dem Berner Symphonieorchester ein.

2007 wurde er von Generalintendant Bernhard Helmich zum Generalmusikdirektor der Robert-Schumann-Philharmonie in Chemnitz ernannt. Seine Arbeit setzte Beermann auch nach 2013 unter Helmichs Nachfolger Christoph Dietrich bis zum Ende der Spielzeit 2015/2016 fort.

In Chemnitz spielte er ¿ erneut in Zusammenarbeit mit Matthias Kirschnereit ¿ sämtliche Klavierkonzerte Felix Mendelssohn Bartholdys ein, darunter die Weltersteinspielung des rekonstruierten e-Moll-Konzerts. Beermann spielte mit der Robert-Schumann-Philharmonie außerdem zahlreiche Werke Robert Schumanns ein, darunter sämtliche Sinfonien, inklusive der selten gespielten Zwickauer Sinfonie, sowie in Zusammenarbeit mit Ulf Wallin sämtliche Werke für Violine und Orchester. Eine CD widmet sich dem Werk Hermann Hans Wetzlers. Er spielte außerdem die noch fehlenden Sinfonie 3 und 4 von Reznicek ein.

2011 und 2013 leitete Beermann die Uraufführungen von Torsten Raschs Wouivres ¿ Four pieces of orchestra und Das Haus der Temperamente. 2013 dirigierte Beermann außerdem die Uraufführung des Requiem für Soli, Chor und Orchester von Bruno Maderna.

2011/2012 wurden von Beermann unter dem Titel Begegnungen mit Beethoven alle neun Sinfonien von Ludwig van Beethoven innerhalb von zwei Wochen an unterschiedlichen Plätzen in Chemnitz aufgeführt, um neue Konzertbesucher zu locken. Mit diesem Programm gastierte die Robert-Schumann-Philharmonie unter seiner Leitung anschließend beim Klassiksommer in Hamm. 2014/2015 wurde das Projekt mit den Sinfonien Franz Schuberts fortgesetzt.

Nach seinem Abschied aus Chemnitz ist er freischaffend tätig, so konzertierte Beermann unter anderem mit dem Orchestre de Chambre de Lausanne und der Nordwestdeutsche Philharmonie mit Werken von Miaskovsky, Schostakowitsch, Schumann, Strawinsky und Tschaikowski.

Außerdem dirigierte Beermann 2016 in Minden Richard Wagners Oper Die Walküre. Er hatte dort bereits 2015 den ersten Teil der Ring-Tetralogie geleitet; Siegfried und Götterdämmerung sind für 2017 bzw. 2018 geplant.

2017 konzertierte er erneut mehrfach mit der Nordwestdeutschen Philharmonie. Beermann leitete u. a. mehrere Konzerte des ¿KlassikSommers¿ in Hamm. Neben Werken von Smetana und Dvorák dirigierte er Mozarts Konzert für Fagott und Orchester mit den Solisten Rie Koyama (Fagott) und Matthias Kirschnereit (Klavier) sowie der Deutschen Kammerakademie Neuss. Er führte auch Carl Orffs Carmina Burana auf.

Quelle und weiterführende Informationen s. https://de.wikipedia.org/wiki/Frank_Beermann [Stand: Januar 2018]

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Objekttyp Inszenierung
Heinrich Marschner
24.02.2018 (2017/2018)
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