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Vastag Vendel: Photo-ffrom-video--Corporal-tension-13`-12``, Dusseldorf, 2014
Vastag Vendel
Vastag Vendel: Photo-ffrom-video--Corporal-tension-13`-12``, Dusseldorf, 2014
Vastag Vendel: Photo-ffrom-video--Corporal-tension-13`-12``, Dusseldorf, 2014
Nutzungsrecht: Kulturamt, Düsseldorf

Vastag Vendel

Andere Namen
  • Vastag Vendel
geboren 1986
Biographie*1986
Hungarian artist, living and working in Serbia. Faculty of Fine Arts in Belgrade in finished 2007. Postgraduate studies -Master completed at the Faculty of Fine Arts, at the Department painting 2012th year. Currently in doctoral art studies (PhD Art studies).

Über die Arbeit
Vastag Vendel (*1986) lebt und arbeitet im Rahmen des Künstleraustausches zwischen Düsseldorf und Belgrad im Gastatelier des Kulturamtes der Landeshauptstadt Düsseldorf. Er studierte an der Kunstakademie in Belgrad und wurde zunächst als Maler ausgebildet. Im weiteren künstlerischen Verlauf entwickelte er sich in Richtung Performance und Medieninstallation.
Das Motiv der Verletzbarkeit und der Bedrohung durch gesellschaftlich sanktionierte
Gewaltanwendung ist bereits in der abstrahierenden Formsprache seiner Malerei angelegt. Diese Verletzbarkeit überträgt der Künstler in die Performance, in die Darstellung am eigenen Körper, an der eigenen Person. Er setzt sich zum Teil anstrengenden Belastungen aus, erträgt quälendes Ausdauertraining in absurden Situationen. Die Choreografie der eigenen Belastung und Belastbarkeit vermittelt der Künstler im Rahmen von Rauminstallationen mit collagierten Medienfragmenten aus Film, Fernsehen und dem Internet. Sie entwickeln Szenarien politischer Gewalttätigkeit und chauvinistischer Willkür im Kontext der ethnischen Probleme auf dem Balkan. In der Verbindung von Performance und Medienfragmenten vermittelt sich Betroffenheit, das Gefühl körperlicher Bedrohung und ideologischer Einengung.
In Düsseldorf sind eine Reihe kurzer Filmsequenzen entstanden, die die Situation des
ausländischen Künstlers in der Fremdheit des neuen Aufenthaltsortes versinnbildlichen. Die Aufnahmen zeigen den Künstler an verschiedenen Orten: in seinem Atelier, in den Grünanlagen um Golzheim herum, in der Innenstadt. Vastag Vendel trägt jeweils eine schwarze Augenbinde, sodass er gleichsam blind die Umgebung, ihre Zusammenhänge und den Verlauf seines Weges ertasten muss. Die Blindheit thematisiert die Unwissenheit über den fremden Ort. Sie bildet darüber hinaus eine Metapher für die Suche nach einem künstlerischen Ansatz: Diese sollte nach Ansicht des Künstlers nicht durch den Blick geleitet werden, sondern durch Intuition und Erfahrung gelenkt werden.

Künstlerwebseite: http://www.vastagvendel.webs.com
Kontakt per E-Mail: vastagvendel@gmail.com
Adresse: Belgrad, Serbien
GeburtsortDeutschland
Schlagwort zur PersonKünstlerleben Düsseldorf