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Objekte von: Roberta Knie

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Roberta Kniegeboren 1938

Roberta Knie sang zunächst im Kirchenchor und studierte an der Universität von Oklahoma unter anderem bei Elizabeth Parham, Judy Bounds Coleman und Eva Turner. Sie ging dann nach Österreich, um bei Max Lorenz am Mozarteum in Salzburg zu studieren, bevor sie 1964 ihr Debüt am Theater Hagen als Elisabeth im Tannhäuser gab.

Von 1966 bis 1969 war sie am Stadttheater Freiburg engagiert, sie wechselte dann von 1969 bis 1972 nach Graz und sang dort Rollen wie die Leonore in Beethovens Fidelio und Titelrollen in Puccinis Tosca und Richard Strauss' Salome. Anschließend war sie an der Oper der Stadt Köln und dem Opernhaus Zürich beschäftigt. 1973 erwarb sie in Laßnitzhöhe gemeinsam mit ihrer Freundin und Mentorin Judy Bounds Coleman die Sonnenvilla, als diese 1977 in die USA zurückkehrte, wurde sie Alleinbesitzerin.

1974 sprang sie in letzter Minute für eine Kollegin als Brünnhilde in Wagners Ring des Nibelungen bei den Bayreuther Festspielen ein. Der Auftritt war sowohl bei den Kritikern als auch beim Publikum ein voller Erfolg und erhöhte ihren Bekanntheitsgrad entscheidend und führte zu Verträgen mit bekannten Opernhäusern in den folgenden Jahren. 1974 sang sie den Ring des Nibelungen auch in der Opéra National de Lyon und trat am Teatro San Carlo auf.

1975 gab Roberta Knie ihr Operndebüt in Amerika bei der Dallas Opera als Isolde in Wagners Tristan und Isolde, im folgenden Jahr trat sie wieder bei den Wagnerfestspielen auf und sang als Brünnhilde an der San Francisco Opera in Die Walküre. Außerdem trat sie erstmals an der Metropolitan Opera in New York in der Titelrolle Elektra von Strauss auf.

In den nächsten Jahren sang sie an verschiedenen großen Opernhäusern, wie der Wiener Staatsoper, Hamburger Staatsoper, Bayerische Staatsoper, Staatstheater Stuttgart, Deutsche Oper Berlin, Nationaltheater Mannheim, Opéra National du Rhin, Königliche Oper (Stockholm), Teatro Regio di Parma, Teatro Nacional de Sao Carlos. Welsh National Opera, Opéra de Montréal, Teatro Colón und der Lyric Opera of Chicago.

Obwohl sie hauptsächlich für Wagner-Rollen bekannt war, sang sie zahlreiche andere Rollen, wie Donna Anna in Mozarts Don Giovanni, Elektra in Mozarts Idomeneo, die Marschallin in Strauss Der Rosenkavalier und Leonore sowohl im La forza del destino als auch im Il trovatore.

1981 erkrankte Roberta Knie an viraler Lungenentzündung, die sie bis 1984 auskurieren musste. 1991 wurde bei Roberta Knie in Graz wo sie an der Kunstuniversität unterrichtete, Netzhautablösung diagnostiziert. Um einer möglichen stressbedingten Erblindung vorzubeugen, beendete sie ihre Opernkarriere.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Roberta_Knie [Stand: August 2014]

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