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Adolf Ebeling

Andere Namen
  • Adolf Ebeling
1827 - 1896
GeschlechtMännlich
BiographieGeboren am 24. Oktober 1827 in Hamburg, gestorben am 21. Juli 1896 in Köln.
Studierte Philosophie in Heidelberg (Promotion); Brasilienaufenthalt, danach Lehrer in Schönberg/Mecklenburg; 1851 zog er nach Paris, wo er zum Katholizismus konvertierte; zunächst einige Jahre als Erzieher einer bretonischen Adels-Familie tätig, ab 1862 Prof. f. dt. Sprache u. Lit u. Korrespondent der »Kölner Blätter« in Paris; 1870 ausgewiesen, wirkte E. als Publizist erst in Düsseldorf, dann in Köln und ab 1871 in Metz, 1872- 1875 Red. d. Düsseldorfer Künstler-Albums, danach als Professor an d. Kriegsschule in Kairo, 1877 kehrte er ins Rhld. zurück, lebte in Köln, Düsseldorf u. Bonn, zuletzt in Köln; Lyrik, Prosa, Dramatik.
Werke: Gedichte 1845; Bruchstücke aus d. Beschreibung einer Reise in Brasilien 1849[?]; Jenny. Die schwedische Sängerin (Nov.) 1850; Eine Mutter im Irrenhause. Beitrag z. Sittengesch. unserer Zeit 1851; Der ehrwürdige Pater Chable u. d. dt. Mission in Paris 1860; Lebende Bilder aus d. mod. Paris, 1.-4. Bd. 1863-66, 5. Bd.?, 6. u. 7. Bd. 1869; Die Wunder d. Pariser Welt-Ausstellung 1867; Ein Wort auf Heine's Gruft, Paris o.J.; Vermischte Schriften, 2 Bde. 1867-68; Regenbogen im Osten. Die Krone d. Orients. Ghaselen 1868; Kaleidoskop aus dem Kriegsjahr 1870, 1870; Thürine. Bretonische Dorfgesch. 1871; Bilder aus Kairo, 2 Bde. 1878; Ägyptisches Tagebuch 1880-85[?]; Fürstin u. Professor 1881; Das heutige Ägypten 1885[?]; Nero (Dr.) 1885[?]; Die Arlesierin 1886[?]; Verloren 1888; Napoleon III. u. sein Hof. Erlebnisse u. Erinn. aus d. Zeit d. 2. frz. Kaiserreichs 1851-1870, 1891, 21892-94; Die Sklaverei v. d. älte sten Zeiten bis auf d. Gegenwart 1889; Das Geheimnis d. Priesters (Erz.) 1891.Übers.: Gräfin Remusat, Palastdame d. Kaiserin Josephine. Napoleon I. u. sein Hof, Memoiren, 3 Bde. 1880-82, 6. Aufl. 1901; Generalin Durand, Erste Palastdame d. Kaiserin Marie Louise (als 4. T. d. Werks: Napoleon I. u. sein Hof) 1887, 4. Aufl. 1891; Memoiren d. Fürsten Talleyrand, 5 Bde. 1891-95.
Literatur: ADB 48; Kosch 1; DLL 3; DBE 2; Kölner Autorenlexikon. Bd 1: 1750-1900. Köln 2000.
Quellen: HAStK Best. 1032 (NL Fastenrath) Nr. 592, Bl. 1 + 2; Best. 1170 (NL Lauff) Nr. 333, 337 (Briefe), Nr. 688-691 (Bücher).
SterbeortKöln
GeburtsortHamburg
GeburtsortHamburg
SterbeortKöln
GND-Nummer116320788
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