Walter Braunfels
- Walter Braunfels
1882 - 1954
GeschlechtMännlich
Im Ersten Weltkrieg wurde Braunfels 1915 zum Militärdienst eingezogen und 1917 bei einem Fronteinsatz verwundet. Nach seiner Heimkehr aus dem Krieg konvertierte er zum Katholizismus. Dieses religiöse Bekenntnis schlug sich später auch in zahlreichen seiner Kompositionen nieder, wie dem Te Deum (op. 32) und der Großen Messe (op. 37). Es folgten mehrere Jahre, in denen er erfolgreich als Pianist auftrat. Im Jahre 1925 wurde er gemeinsam mit Hermann Abendroth zum Direktor der neu gegründeten Hochschule für Musik in Köln berufen. Während der Zeit des Dritten Reiches wurde er als "Halbjude" dieses Amtes enthoben. Seine Werke durften nicht mehr aufgeführt werden. Braunfels blieb jedoch in Deutschland, ging in die innere Emigration und widmete sich der Komposition. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er mit der Aufgabe betraut, die Kölner Musikhochschule erneut ins Leben zu rufen. Im Jahre 1947 wurde er ein weiteres Mal zum Direktor der Hochschule berufen bis er 1950 in den Ruhestand ging.
Quelle und weiterführende Informationen: http://de.wikipedia.org/wiki/Walter_Braunfels [Stand: März 2014] sowie offizielle Website unter: http://www.walter-braunfels.de/wb-html/?page_id=134/
SterbeortKöln
GeburtsortFrankfurt am Main
GND-Nummer118514709
VIAF-Nummer5127985
Nationalität: deutsch
deutsch, geboren 1957
Nationalität: DE
DE, 1897 - 1985
Nationalität: FR/NL
FR/NL, 1623 - 1677