Skip to main content

Margarete Haagen

Andere Namen
  • Margarethe Haagen
  • Margarete Haagen
1889 - 1966
GeschlechtWeiblich
BiographieMargarete Haagen stand bereits im Alter von sechs Jahren auf der Bühne. Sie erhielt als Siebzehnjährige Privatstunden bei verschiedenen Nürnberger Schauspielern.

1907 gab sie ihr Debüt am Intimen Theater als Mädchen in Franz Adam Beyerleins Zapfenstreich. 1912 wechselte sie an das Stadttheater Nürnberg, 1913 an das Schauspielhaus Bremen und 1914, während des Ersten Weltkriegs an das Deutsche Theater Lodz (Fronttheater). Danach wirkte sie sechs Jahre lang wieder am Intimen Theater, bevor sie in Stuttgart am Schauspielhaus Ensemblemitglied wurde. 1930 kam sie schließlich nach München ans Volkstheater. Dort blieb sie, bis sie 1939 nach Berlin ging.

Nachdem Haagen bereits viele Jahre lang am Theater in klassischen und modernen Stücken sowie zahlreichen Lustspielen resolute Frauen verkörpert hatte, erhielt sie erst verhältnismäßig spät 1939 ihre erste Filmrolle in dem Kurzfilm Der Briefträger. Ihre erste größere Rolle hatte sie 1944 als Großmutter in Der grüne Salon. In mehr als 100 Filmen verkörperte Haagen stets die gutmütige, liebenswürdige und witzige ältere Dame. Großen schauspielerischen Erfolg erlebte sie 1955 bis 1957 in der Rolle der „Oma Jantzen“ in der Immenhof-Trilogie und 1958 als Protagonistin und Urgroßmutter in Ihr 106. Geburtstag. Sie lieh ihre Stimme außerdem May Whitty in Das Haus der Lady Alquist und Una O’Connor in Die Glocken von St. Marien. Sie war auch beim Rundfunk tätig.

Nach dem Krieg zog sie wieder nach München und spielte dort am Volkstheater, in den Münchner Kammerspielen, in der Kleinen Komödie und bei dem Kabarett Die Schaubude oder auch am Berliner Schlosspark Theater.

Quelle und weiterführende Informationen s. https://de.wikipedia.org/wiki/Margarete_Haagen [Stand: März 2021]
SterbeortMünchen
GeburtsortNürnberg
GND-Nummer1062172450
VIAF-Nummer34262634
Bei Teilen der auf d:kult online zugänglich gemachten Objekte handelt es sich um historische Dokumente, die verletzende Sprache, herabwürdigende und diskriminierende Begriffe und Botschaften enthalten können. Die Institutionen des Verbundes tragen die Verantwortung für die auf der Sammlungsplattform d:kult online gezeigten Inhalte und sind bemüht um einen sensiblen Umgang mit den online präsentierten Inhalten. Ich stimme zu