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Wilhelm Grobben

Andere Namen
  • Wilhelm Grobben
DE, 1895 - 1944
BerufVolksschullehrer
BerufMundartdichter
BiographieWilhelm Grobben wurde am 1. Oktober 1895 in Kempen geboren, er starb am 29. Oktober 1944 in Bald Wildungen.
Lehrer, Mundart- und Heimatdichter
Der Sohn einer Handwerkerfamilie besuchte nach der Schule das Königliche Lehrerseminar, um Volksschullehrer zu werden. Mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs Front-Freiwilliger, Leutnant und Kompanieführer. Nach schwerer Verwundung arbeitete er erst Jahre nach dem Krieg als Volksschullehrer in Sonsbeck, ab 1925 in Kempen, wo die Leitung der neu errichteten Hilfsschule übernahm. 1934 wurde er Rektor der Katholischen Knabenschule. Während des NS-Regimes war er als Kreiskulturwart und Ortsgruppenleiter der NSDAP aktiv tätig. Autor mehrerer Mundart-Gedichtbände. 1939 zweiter Platz beim Wuppertaler Mundartdichter-Wettbewerb "Goldener Spatz" der Reichsschrifttumskammer im Gau Düsseldorf.

Werke:
1935 Ruese, Fletten on Destele
1936 Ut Modder sin Järtche
1937 Ut Boosch on Bengt on Bongert. Gedichte in niederrheinischer Mundart
1940 En Stöckske Hert. Gedichte in niederrheinischer Mundart
1980 Daudröppkes (Hrsg. vom Verein Linker Niederrhein Kempen e.V.)

Quellen: http://www.kempen.de [Zugriff: 20. Oktober 2011); Peter Hansen, Die plattdeutschen Autoren und ihre Werke [http://www.ins-db.de/, Zugriff: 20.Oktober 2011); Deutsche Bibliothek.


GND-Nummer105743348