Skip to main content

Ursula Grabley

Andere Namen
  • Ursula Margarete Marie Feodora Grabley
  • Ursula Grabley
1908 - 1977
BiographieUrsula Grabley war eine deutsche Film- und Theater-Schauspielerin, die durch mehr als 60 Film- und Fernsehproduktionen bekannt wurde.
In Hamburg erhielt sie Unterricht in modernem Tanz an der Schule von Rudolf von Laban und sammelte erste Bühnenerfahrungen an den Kammerspielen.

Ab 1927 war sie an der Berliner Volksbühne tätig, wo sie als Soubrette in der Komödie Jill und Jim erste Erfolge feierte. Es folgten weitere Auftritte an Berliner Bühnen wie der Komischen Oper, dem Deutschen Theater und dem Theater unter den Linden.

Ursula Grabley, die mit ihrem Pagenschnitt und selbstbewusst-burschikosem Verhalten den Vorstellungen eines „Mädels von heute“ um 1930 entsprach, erhielt auch zahlreiche Filmangebote. In Hauptrollen oder wichtigen Nebenrollen, meist im Genre der Filmkomödie, verkörperte sie die patente junge Frau von nebenan. Nach einer Kontroverse mit Propagandaminister Joseph Goebbels erhielt sie ab 1939 nur noch wenige Filmrollen und musste sich auf die Theaterarbeit beschränken. Sie stand 1944 in der Gottbegnadeten-Liste des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda.

Nach dem Krieg lebte Ursula Grabley in Hamburg, wo sie das Kabarett Rendezvous mitbegründete. Sie gab Gastauftritte an den Kammerspielen, bei Willy Maertens am Thalia Theater und am Jungen Theater. Im Film der 1950er Jahre verkörperte sie resolute Mütter. Später kannte man sie unter anderem aus den Fernsehserien Stahlnetz, Der Kommissar, Der Alte und Derrick. Sie war von 1926 bis 1941 mit Viktor de Kowa verheiratet. Ursula Grabley starb während einer Theatertournee nach einem Schlaganfall. Wikipedia(Stand 25.11.2022)
SterbeortBrilon
ErwähnungsortHamburg
GeburtsortWoltersdorf
GND-Nummer1061520633
VIAF-Nummer24405797
Bei Teilen der auf d:kult online zugänglich gemachten Objekte handelt es sich um historische Dokumente, die verletzende Sprache, herabwürdigende und diskriminierende Begriffe und Botschaften enthalten können. Die Institutionen des Verbundes tragen die Verantwortung für die auf der Sammlungsplattform d:kult online gezeigten Inhalte und sind bemüht um einen sensiblen Umgang mit den online präsentierten Inhalten. Ich stimme zu