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Objekte von: Dmitrij Simkin

Künstler*inneninfo
Dmitrij Simkin

Dmitrij Simkin absolvierte von 1974 bis 1982 seine Tanzausbildung an der staatlichen Ballettschule des Bolschoi Balletts in Moskau.

Er wurde als Solotänzer an der Staatsoper in Nowosibirsk engagiert und tanzte dort Rollen des klassischen und modernen Repertoires. Es folgten Gastsplelauftritte in Moskau und St.Petersburg sowie Tourneen mit dem Bolschoi Ballett (Stars of Soviet Ballet) nach Japan, Frankreich, Austria, Belgien, Portugal, Israel.

Er wurde sowohl national als auch internation bei Ballett-Wettbewerben vielfach ausgezeichnet.

1990 ging er nach Graz, wo er in Choreographien von W.Forsythe, H.Spoerli und Y.Ulrich tanzte. 1991 verpflichtete H.Spoerli ihn als Solotaenzer an die Deutsche Oper am Rhein. In diesem Ensemble gehoerten der Alain in "La Fille mal gardee", der Joseph in "Josephslegende" zu seinen Bravourrollen. Einladungen zu Gastspielauftritten in Berlin an der Staatsoper Unter den Linden, an der Oper der Stadt Bonn, in Hannover an der Niedersaechsischen Staatsoper folgten. Zu Beginn der Spielzeit 1993/94 wurde SIMKIN an das Hessische Staatstheater Wiesbaden als 1. Solotaenzer engagiert. In dieser Zeit hatte er grossen Erfolg beim Publikum und Presse mit vielen Rollen, die Ballettdirektor Ben van Cauwenbergh fuer ihn choreographiert hatte. In der Kritikerumfrage (1995) der Zeitschrift "ballett international/tanz aktuell" wurde SIMKIN als herausragende Taenzerpersoenlichkeit genannt. Dmitrij SIMKIN wurde als deutsches Mitglied einer Internationalen Jury fuer den XIX Internationalen Ballettwettbewerb in Varna (Bulgarien) eingeladen.

Ausserdem praesentierte SIMKIN 1995 mit einer eigenen Interpretation von Stravinskys "Petrushka" seine erste große choreographische Arbeit am Gyori Balett. Seine naechste Choreographie war "Schwerefelder" am Hessischen Staatstheater Wiesbaden. Fuer die Opera Donetsk inszenierte er "Tango del Angel" und "Pulcinella". Eine weitere Arbeit "As long as you lust" erhielt beim 1. Concours de choregraphie de Paris (1999) einen Prix d'encouragement. Als Gastchoreograph arbeitete Dmitrij im Badischen Staatstheater Karlsruhe mit Studenten der Hochschule Frankfurt und im Rahmen eines jaehrliches Programms von der "Noverre-Gesellschaft" mit renommierten Taenzern vom Stuttgarter Ballett. Anlaesslich seines 20jaehrigen Buehnenjubilaeums zusammen mit seinem Sohn Daniil stellte er dem Wiesbadener Publikum das kuenstlerische Doppelportraet "SIMKIN & simkin" vor.

Weiterhin entwickelte er ein Interesse für das szenische Design. Er war in diesem Zusammenhang an verschiedenen Produktionen des Hessischen Staatstheater Wiesbaden beteiligt.

Seine letzte Hauptrolle hat Dmitrij mit Ben Van Cauwenbergh im Ballett "Keep Smiling" kreiert. Zu diesem Ballett hat Dmitrij ein umfassendes Konzept entworfen sowie die Buehne ausgestattet. Diese enthielt wiederum Elemente der Videogestaltung. Mit diesem Ballett gab SIMKIN im April 2007 in Wiesbaden seine Abschiedsvorstellung und beendete somit seine 25-jaehrige Taenzerlaufbahn. Seitdem arbeitet er als freischaffender Buehnenbildner an verschieden projekten im Rahmen seines Atelier www.stage3d.com

Quelle: http://www.simkin.info/ [Stand: Februar 2011]

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Carmen / Boléro von Ben van Cauwenbergh (Szenenfoto)
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12.02.2011 (2010/2011)