ObjektnummerTMIN_1993-1994 Düsseldorf8
Trauer muss Elektra tragen
Autor*in
Eugene O'Neill
(US, 1888 - 1953)
Übersetzer*in
Michael Walter
(geboren 1951)
Theater
Düsseldorfer Schauspielhaus
(gegründet 1951)
Regie
Werner Schroeter
(1945 - 2010)
Bühnenbild
Alberte Barsacq
(1979 - 2011 (Wirkungsdaten))
Kostüm
Alberte Barsacq
(1979 - 2011 (Wirkungsdaten))
Dramaturgie
Sabina Dhein
(geboren 1960)
Dramaturgie
Wiltrud Niehl
Datierung25.09.1993 (1993/1994)
BeschreibungInhalt: Christine und Lavinia Mannon erwarten die Rückkehr des Brigadegenerals Ezra Mannon aus dem Sezessionskrieg - Lavinia, die Tochter, sehnsüchtig, Ehefrau Christine dagegen mit Abscheu. Sie plant den Mord an ihrem Gatten, um mit ihrem Geliebten Adam Brant, einem unerwünschten Neffen Ezras, zusammenleben zu können. Lavinia entdeckt Ehebruch und Mord, und als ihr Bruder Orin aus dem Krieg heimkehrt, stiftet sie ihn zum Mord an Adam Brant an. Aus Verzweiflung darüber nimmt Christine sich das Leben , und Orin, der den Selbstmord der über alles geliebten Mutter nicht verwinden kann, erschießt sich. Lavinia erkennt am Ende, dass sich ihre Rache gegen sie selbst gewandt hat, und kerkert sich im Haus der Mannons ein - tot schon im Leben.
Trauer muss Elektra tragen folgt in Handlung und Motiven der Atridensage, die Eugene O'Neill zur Grundlage seines amerikanischen Familiendramas macht. Hier wie dort resultiert die Katastrophe aus der unglücklichen Verstrickung der Menschen in eine schuldhafte Vergangenheit und aus einer verdrängten, nicht gelebten Wirklichkeit.
Quelle: https://www.dtver.de/de/theater/index/product/product_id/10829 [Stand: Januar 2020]
KlassifikationInszenierung
Spielstätte
KlassifizierungSprechtheater
KlassifizierungNeuinszenierung
Institution
Theatermuseum der Landeshauptstadt Düsseldorf
Abteilung
TM Inszenierung