ObjektnummerFM.Film.51564
TATORT: EIN MÖRDERISCHES MÄRCHEN
Datierung2001
BeschreibungFolge 464In München ist der Frühling eingezogen, die Stadt könnte sich nicht idyllischer präsentieren. Doch auf die Münchner Kriminalhauptkommissare Ivo Batic und Franz Leitmayr wartet einer der ungewöhnlichsten Fälle ihrer bisherigen Laufbahn. Bei einem Spaziergang beobachtet Klara Werdin, wie ein Mann an einer Waldlichtung eine längliche Holzkiste vergräbt. Frau Werdin kann den Mann beschreiben und benachrichtigt die Polizei. In der Holzkiste wird eine männliche Leiche gefunden, die später als der Postbeamte Werner Klett identifiziert wird. Kurz darauf wird der Schreiner Ludwig Gruber festgenommen. Zunächst ist Batic nicht recht von der Täterschaft Grubers überzeugt, denn Gruber war bei den Kindern der Nachbarschaft beliebt als „Märchenerzähler“.
Gruber ist geständig, aber er erweist sich schnell als ein Mann mit vielen Gesichtern. Seine geheimnisvolle Sprechweise, die mit Versatzstücken aus Grimms Märchen durchsetzt ist, gibt den Kommissaren Rätsel auf. Franz Leitmayr lässt das wirre Gerede des Mörders keine Ruhe. Mitten in der Nacht verfolgt er eine zunächst abwegige Spur. Sein Instinkt trügt ihn nicht. Durch sorgfältige Suche findet die Polizei wenig später eine zweite männliche Leiche im Wald. Außerdem ist Anna, die kleine Tochter von Batics Hausmeisterin Maria Santiago, seit einigen Tagen verschwunden. Gruber scheint nicht überrascht. Überlegen behauptet er, alles geplant zu haben. „NO:GINIK“ und „KCRABAU“: Was mag das bedeuten? Grubers rätselhafte Zeichen begleiten die fieberhaften Ermittlungen.
Denn plötzlich weist alles darauf hin, dass der todkranke Mann die Kommissare dazu bringen will, durch die Aufdeckung seiner Vergangenheit einer weitaus grausameren Tat auf die Spur zu kommen.
(fernsehserien.de)
KlassifikationTon/bewegtes Bild - Werk
Produktionsland
FilmgenreKriminalfilm
Institution
Filmmuseum der Landeshauptstadt Düsseldorf
Abteilung
FM Filme