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Bild nicht vorhanden für Ayn Rand (Autor*in), Der Streik, 12.10.2013 (2013/2014)

Der Streik

Autor*in (1905 - 1982)
Bearbeitung (geboren 1966)
Theater (gegründet 1948)
Regie (geboren 1966)
Bühnenbild (geboren 1972)
Kostüm (geboren 1966)
Datierung12.10.2013 (2013/2014)
BeschreibungInhalt:

DER STREIK ist Ayn Rands letzter Roman und ihr Hauptwerk. Er handelt von der Rolle und den Auswirkungen philosophischer Prinzipien in der Gesellschaft. Der Roman gilt als eine Art Bibel für die Verfechter eines von staatlichen Regulierungen befreiten Kapitalismus, deren Anhänger Steuern für Diebstahl und Armut für ausnahmslos selbst verschuldet halten. Kein anderes Buch führt dieses Denken, die amerikanische Wirtschaftsphilosophie, so plastisch vor Augen. Die dramatische Grundidee ist einfach, aber schlagend: Was geschähe, wenn die fähigsten Unternehmer eines Landes einmal in den Streik treten würden? Wenn sie keine Investitionen tätigen, keinen Mehrwert mehr produzierten?
Es wird von einem Mann erzählt, der eines Tages sagt, er werde den Motor der Welt anhalten - und das tatsächlich tut. Erzählt wird auch von Dagny Taggert, der stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden des größten privaten Eisenbahnunternehmens Amerikas. Sie setzt alles daran, ihr kollabierendes Unternehmen im Strudel der Zeit zu retten. Bedroht wird dieses Ziel nicht nur von ihrem Bruder James, dem Vorstandsvorsitzenden des Unternehmens, der eine sehr eigene Idee von »Gemeinwohl« und »Wohlfahrtsgesellschaft« hat, sondern vor allem von einem außer Kontrolle geratenen, alles kontrollieren wollenden Staatsapparat. Große Teile der Wirtschaft werden verstaatlicht, zwangskollektiviert und dringend benötigte Ressourcen nach dem Prinzip der Vetternwirtschaft verteilt. Außerdem verschwinden der Reihe nach immer mehr erfolgreiche, selbstbewusste Unternehmer von der Bildfläche - spurlos, über Nacht. Dagny versucht herauszufinden, was es mit diesem Verschwinden auf sich hat. Sie will den »Zerstörer«, der das Land seiner fähigsten Unternehmer beraubt, finden und vernichten. Als sie ihm jedoch gegenüber steht, entdeckt sie eine völlig überraschende Antwort auf die Frage nach dem Verschwinden und eine neue phantastische Welt.
Es geht um Stahl. Um eine neue, noch nicht überprüfte Legierung von Eisenbahnschienen, die viel leichter, viel billiger und viel haltbarer ist als alles, was es bisher gegeben hatte. Doch Dagny ist die Einzige, die bereit ist, in diese Zukunftsvision zu investieren, die den Mut hat, ein Risiko einzugehen. Es wird gekämpft, gestritten, geliebt und gehasst. Doch zahlt es sich am Ende aus? Ist die Welt noch zu retten?

Quelle: http://www.schauspielkoeln.de/ [Stand: Oktober 2013]
KlassifikationInszenierung
Spielstätte
  • Depot 1
  • Städtische Bühnen
KlassifizierungSprechtheater
KlassifizierungNeuinszenierung
ObjektnummerTMIN_2013-2014 Köln2