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Wasserbecken, Mitte 16. Jahrhundert
Wasserbecken
Wasserbecken
Kunstpalast, Düsseldorf
ObjektnummerP 14022

Wasserbecken

ObjektbezeichnungBecken
DatierungMitte 16. Jahrhundert
Material/TechnikMessing, gegossen, graviert, geschwärzt
Maße(H x D): 8 x 32,7 cm
BeschreibungDas schwere Messingbecken, das zum Händewaschen diente, entstand in der Zeit des Safawidenschahs Tahmasp (1524-1576), unter dem die Residenzstadt Qazwin ein bedeutendes Zentrum der Buchkunst wurde. An ein Motiv aus den illuminierten Anfangsseiten persischer Handschriften erinnert das Mittelmedaillon des Beckens. Die von einer mittleren Rosette ausgehenden Gabelblattranken enden in Spitzbögen an einem runden Rahmen, an dem palmettgefüllte Dreipaßbögen mit langen Strahlen ansetzen. Am Beckenrand verlaufen blattbesetzte Spiralranken, die von einer Medaillonfolge mit den für das 16. Jh. typischen kleinen Palmettblüten überlagert werden. Durch die Verflechtung in sich geschlossener Rankensysteme erreichten die safawidischen Meister ungewöhnlich dichte und durchgearbeitete Muster.
KlassifikationAngewandte Kunst / Kunstgewerbe - Alltags- und Gebrauchsgegenstand
Entstehungsort
KlassifizierungHaushaltsgeräte
SchlagwortMessing
SchlagwortGuss
Copyright DigitalisatKunstpalast, Düsseldorf
Ausstellungsgeschichte2010 Oldenburg
Wasserwelten. Badekultur und Technik, Landesmuseum für Natur und Mensch, Oldenburg, 15.8.2010-17.10.2010

2010 Ahlen
"Intimacy. Das Bad in der Kunst", Kunstmuseum Ahlen, 31. Januar 2010 - 25. April 2010

2011 Düsseldorf
Präsentation in der ständigen Sammlung des Museum Kunstpalast, Düsseldorf 2011

2006/2007 Düsseldorf
Ausstellung "Ich esse Licht"
Die islamische Sammlung des museum kunst palast, inszeniert von Berkan Karpat: 25.11.2006 - 11.02.2007, museum kunst palast, Düsseldorf


Literatur/QuellenFührer durch die Sammlung 1, Kunstmuseum Düsseldorf 1985, S. 210, Nr. 384
Institution Kunstpalast
ProvenienzEhemals Kunstgewerbemuseum Düsseldorf (1882-1927)
Wasserkanne
ca. 1600
Krug
1550–1600
Schnelle
Unbekannt
um 1570
Schüssel
August Weygang
Entweder Deutschland, letztes Viertel 18. Jahrhundert oder Öhringen, Ende 19. Jahrhundert
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