ObjektnummerTMIN_2012-2013 Essen15
I masnadieri
TitelDie Räuber
UntertitelOper in vier Akten von Giuseppe Verdi
UntertitelDichtung von Andrea Maffei nach Friedrich Schillers "Die Räuber"
Komponist*in
Giuseppe Verdi
(ITA, 1813 - 1901)
Libretto
Andrea Maffei
(1798 - 1885)
Vorlage von
Friedrich Schiller
(1759-1805)
Theater
Theater und Philharmonie Essen
Musikalische Leitung
Srboljub Dinic
Regie
Dietrich Hilsdorf
(geboren 1948)
Bühnenbild
Johannes Leiacker
Kostüm
Johannes Leiacker
Datierung08.06.2013 (2012/2013)
BeschreibungInhalt: 1. Akt:
Karl Moor, der Zeit überdrüssig und voll revolutionärer Ideen, hat sich einer Räuberbande angeschlossen. Bald findet er auch dieses Leben widerwärtig und möchte zum Vater und seiner geliebten Amalia zurück. Brieflich bittet er um Verzeihung, aber sein missgünstiger Bruder Franz lässt ihm eine gefälschte Antwort überbringen, die jede Versöhnung ausschließt. Verzweifelt bleibt Karl bei seinen Kumpanen, die ihn zu ihrem Hauptmann ernennen. Franz frohlockt über das gute Gelingen seiner bösen Pläne, weil er vorhat, Alleinerbe zu werden und Amalia für sich zu gewinnen. So lässt er dem alten Grafen melden, dass Karl in der Schlacht bei Prag gefallen sei und ihm, Franz, Amalia anvertraue. Der alte Moor bricht scheinbar tot zusammen, die untröstliche Amalia flieht.
2. Akt:
Amalia, die am Grab des alten Grafen betet, erfährt durch Hermann, dass weder ihr Onkel noch Karl tot sind. Als Franz erscheint, geht Hermann, ohne Näheres sagen zu können, schnell davon. Amalia weist den um sie werbenden Franz entsetzt ab und flüchtet. Karl hat mit einigen Gefährten seinen besten Freund Roller aus den Händen der Justiz befreit und stößt wieder zu seinen Leuten. Die Räuber erhalten die Nachricht, dass sie von Soldaten umzingelt worden sind. Um ihr Leben kämpfend, stürzen sich Karl und seine Gefährten in das Gefecht.
3. Akt:
Amalia ist in den Wald geflohen und trifft zufällig Karl, der sich und seine Leute aus der Umklammerung befreien konnte und in die Heimat zurückgekommen ist. Karl verschweigt, was er treibt, er erfährt von Amalia, was geschehen ist. Einsam und verzweifelt hält Karl nachts Wache und stellt den plötzlich auftauchenden Hermann, der ihm mitteilt, dass Maximilian Moor nicht gestorben, sondern in einem verlassenen Turm eingesperrt worden ist. Der alte Graf erkennt Karl nicht mehr, der, als er von den Schandtaten seines Bruders Franz erfährt, Leute ausschickt, um Franz festzunehmen.
4. Akt:
Franz hat Alpträume und lässt Pastor Moser holen, der ihm die Absolution verweigert. Voller Gewissensbisse stürzt Franz davon, als er die Räuber kommen hört. Karl wird gemeldet, dass sein Bruder entkommen ist. Er gibt sich seinem Vater zu erkennen, der ihn segnet und stirbt. Als die Räuber statt Franz Amalia herbeischleppen, erfährt auch diese die Wahrheit. Um seine Geliebte nicht in ein unehrenhaftes Leben hineinzuziehen, ersticht Karl das Mädchen und verlässt die Räuber, um sich zu stellen.
Quelle: http://www.klassika.info/Komponisten/Verdi/Oper/11_Masnadieri/index.html [Stand: Juni 2003]
KlassifikationInszenierung
Spielstätte
Institution
Theatermuseum der Landeshauptstadt Düsseldorf
Abteilung
TM Inszenierung
1955-1992