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Objekttyp Inszenierung
Clockwork Orange
Objekttyp Inszenierung
Objekttyp Inszenierung

Clockwork Orange

Autor*in (1917 - 1993)
Bearbeitung (geboren 1960)
Regie (geboren 1960)
Bühnenbild (geboren 1964)
Datierung07.04.2013 (2012/2013)
BeschreibungInhalt:

Alex und seine Gang ziehen Nacht für Nacht durch die Stadt und stürzen sich auf wehrlose Opfer - zynisch, grausam und gewissenlos. Eine solche grundlose Lust an Gewalt und Zerstörung verstört auch heute noch. Unsere Gesellschaft steht den Verbrechen ohnmächtig gegenüber und sucht nach Erklärungsmustern. Im Roman ist die Problemlösung die Gerhirnwäsche. Fortan entwickelt Alex schon beim Gedanken an Gewalt körperliche Schmerzen und wird so konditioniert als "geheilt" entlassen. Doch ist er jetzt noch ein Mensch? Oder bloß ein mechanisch funktionierendes Uhrwerk?

Ausgehend von dem Roman beschäftigt sich Regisseur Hermann Schmidt-Rahmer in seiner Bühnenfassung mit aktuellen Entwicklungen der Gehirnforschung und Neurobiologie. Darf man das Gehirn stimulieren bzw. manipulieren, wenn man damit Gewalttaten verhindern kann? Ist "Neuro-Enhancement" die Lösung allen Übels - oder eher ein Quell des Bösen? Ist es Optimierung oder Doping, Verbesserung oder Entmenschlichung? Kann man das Böse überhaupt auslöschen? Ist der Preis dafür der Verzicht auf Individualität und Selbstbestimmung? Tritt dann eine künstlich implantierte Moral an die Stelle persönlichen Empfindens?

Quelle: http://www.schauspiel-essen.de/ [Stand: April 2013]
KlassifikationInszenierung
Spielstätte
  • Grillo-Theater
  • Theater und Philharmonie
KlassifizierungSprechtheater
KlassifizierungNeuinszenierung
ObjektnummerTMIN_2012-2013 Essen11