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historische Ansicht: Vogelschau der Gesamtanlage des Jägerhofs um 1770, Rekonstruktionszeichnun ...
Die Marstallgiebel von Schloss Jägerhof
historische Ansicht: Vogelschau der Gesamtanlage des Jägerhofs um 1770, Rekonstruktionszeichnun ...
historische Ansicht: Vogelschau der Gesamtanlage des Jägerhofs um 1770, Rekonstruktionszeichnung Otto Korn, 1950
Abb. Medienzentrum Rheinland

Die Marstallgiebel von Schloss Jägerhof

ObjektbezeichnungMarstallgiebel
Werkstatt (Geraardsbergen 1644 - 1730 Schloss Ehrenstein bei Kerkrade)
Datierung1713
Maße(H x B): 375 x 1480 cm
BeschreibungDie fragmentiert überlieferte barocke Holzbildhauerarbeit ist 1713 als Bauschmuck für das ehemalige Jagdzeughaus von Schloss Jägerhof enstanden. Ursprünglich bestand dieses Werk aus drei sehr qualitätvollen Darstellungen von Jagdmotiven und Herrschaftszeichen. Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Gebäude, an dem die Reliefs fest montiert waren, zerstört und mit ihm die Hälfte der Schnitzerei: ein Giebel vollständig und einer zu 50%.

Das Restaurierungszentrum der Landeshauptstadt Düsseldorf hat die überlieferten Teile 2009 gegen Schädlingsbefall behandelt und anschließend eine Untersuchung durchgeführt, die der Abklärung der Restaurierungsmöglichkeiten dienen sollte. Zurzeit werden die für eine Restaurierung und die Neupräsentation der Giebel erforderlichen Geldmittel akquiriert.

Für die Region sind die Marstallgiebel von großer Bedeutung, da sie wichtige Zeugnisse der Hofkunst unter Kurfürst Jan Wellem darstellen, von der sich insgesamt nur wenig erhalten hat. 2012 erfolgte deshalb auch die Eintragung der Marstallgiebel in die Denkmalliste.

Die zahlreichen Einzelteile der Marstallgiebel befinden sich derzeit ausgelegt und sortiert in einer Halle. Im Rahmen der vom Restaurierungszentrum konzipierten Bearbeitung soll der weitgehend erhaltene Hauptgiebel so restauriert werden, dass er im Außenbereich präsentiert werden kann. Hierfür müssen umfangreiche restauratorische Maßnahmen durchgeführt werden:

- Ergänzung komplett fehlender Holzriegel
- Ergänzungen von Fehlstellen in den Schnitzereien .
- Konstruktive Maßnahmen, wie Verleimungen von Brüchen und Rissen, um den inneren Zusammenhalt der Einzelteile zu gewährleisten
- Zusammenbau der Einzelteile
- Abnahme der oberen, stark geschädigten Farbschichten
- Neufassung nach Befund
- Planung und Vorbereitung der Außenaufstellung

Der nur zur Hälfte erhaltene Nebengiebel soll in Teilen museal für den Innenraum konserviert werden. Die an ihm durchzuführenden Maßnahmen sind weniger umfangreich, da auf die Ergänzung der komplett fehlenden Elemente verzichtet und anstelle einer Abnahme der Farbfassung diese nur für den geschützten Innenbereich gereinigt wird.

Grundlage für alle Maßnahmen ist die technologische Untersuchung durch das Restaurierungszentrum.
Die Erstellung des Restaurierungskonzeptes wurde von den Werkstätten des Rheinischen Amtes für Denkmalpflege begleitet.

Bitte beachten Sie insbesondere auch die Medien zu diesem Objekt. Dort finden Sie nicht nur historische Aufnahmen des Giebels, sondern auch Schlaglichter aus der technologischen Untersuchung durch das Restaurierungszentrum und hochauflösende Objektansichten.
KlassifikationArchitektur - Gebäude/teil
CopyrightAbb. Medienzentrum Rheinland
ObjektnummerRZ.HO.Marstallgiebel
Cover von "Die Grube", Dittrich Verlag 2011.
Ingrid Bachér
2011
Das Lindenrondell im Lantz'schen Park zur Scillablüte
Joseph Clemens Weyhe
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