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Jenufa

UntertitelOper aus dem mährischen Bauernleben

Komponist*in Leos Janácek (CZE, 1854 - 1928)

Libretto Leos Janácek (CZE, 1854 - 1928)

Vorlage von Gabriela Preissová (1862 - 1946)

Theater Deutsche Oper am Rhein (gegründet 1956)

Musikalische Leitung Jiri Kout (geboren 1937)

Regie Bohumil Herlischka (1919 - 2006)

Bühnenbild Hermann Soherr (1924 - 2000)

Kostüm Liselotte Erler (1915 - 1990)

Chorleitung Rudolf Staude (1932 - 2022)

Datierung24.09.1982 (1982/1983)

BeschreibungInhalt:
Die strenge Küsterin hat eine Ziehtochter, Jenufa, die von den Stiefbrüdern Stewa und Laca geliebt wird. Während der stille ehrbare Laca keine Gegenliebe findet, hat sich Jenufa Stewa hingegeben und erwartet nun ein Kind. Da Stewa sich schlecht und unbeherrscht benimmt, verfügt die Küsterin, dass er noch ein Jahr warten muss, bevor er Jenufa heiraten darf. In einem Anfall von von Eifersucht zerkratzt Laca daraufhin Jenufa das Gesicht.

Ein halbes Jahr später hat Jenufa ihr Kind zur Welt gebracht und wird von der Küsterin der Schande wegen versteckt. Stewa hat sich längst von Jenufa abgewendet und mit der Tochter des Dorfrichters verlobt. Nun wäre der Küsterin Laca als Schwiegersohn recht - aber damit dieser sich nicht des Kindes wegen zurückzieht, wird es von der Küsterin ertränkt. Jenufa lügt sie vor, das Kind sei gestorben. Zwei Monate später wird die Hochzeit Jenufas mit Laca vorbereitet. Unter den Gästen ist auch Stewa mit seiner Braut Karolka, aber Jenufa vergibt ihm. Da berichtet der Hirtenknabe Jano, dass man im Fluss die Leiche eines Kindes gefunden habe. Die Hochzeitsgesellschaft verdächtigt Jenufa der Tat, aber die Küsterin gesteht ihr Verbrechen. Jenufa verzeiht der Unglücklichen und findet in Lacas unerschütterlichen Liebe Halt.

Quelle: Wagner, Renate: Neuer Opernführer. 2. Auflage. - Wien, 1979.

KlassifikationInszenierung

Spielstätte