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Schriftstellernachlässe
Korrespondenz von Eugen Diederichs an Carl Enders
Schriftstellernachlässe
Schriftstellernachlässe

Korrespondenz von Eugen Diederichs an Carl Enders

Absender*in (DE, 1867 - 1930)
Empfänger*in (DE, 1877 - 1963)
Datierung1902-1903
BeschreibungLeipzig, den 15.12.1902: D. bedankt sich für die "eingehende Besprechung über Christian Günther". Er bedauert jedoch, dass Enders im Zusammenhang mit dem Buch von einer teuren Ausgabe gesprochen habe, die D. wegen der vorzüglichen Ausstattung als begründet ansehe. Außerdem fragt D. nach einem möglichen Herausgeber der "Werke Hölderlins, der auch zugleich seinen in Stuttgart befindlichen Nachlass durcharbeiten würde."

Leipzig, den 9.1.1903: D. teilt Enders unter anderem mit, dass "die erste Anthologie von Avenarius (...) seiner Zeit die Firma Ehlermann in Dresden" verlegt habe. "Neuerdings hat er in seinem eigenen Verlag (Kunstwartverlag Georg D. W. Callwey in München) den "Hausbrunnen deutscher Lyrik" herausgegeben." D. habe noch keines von den Kurd Lasswitzchen Büchern an die "Deutsche Heimat" geschickt; er lasse die Bücher immer direkt den Rezensenten zukommen. Dr. Paul Ernst werde sich um die Hölderlin-Ausgabe kümmern. Außerdem berichtet D. noch von einem Plan von Herrn Dr. von der Leyen aus München, "der die ältere deutsche Literatur betrifft", ohne Näheres zu sagen.

aus: Horstmann, Christina: Die Literarhistorische Gesellschaft Bonn im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts. Dargestellt am Briefnachlaß von Carl Enders, Bonn, Bouvier, 1987

KlassifikationArchivalie - Korrespondenz
Anzahl/Art/Umfang2 maschinenschriftliche Briefe mit eigenhändiger Unterschrift
AbsendeortLeipzig
ObjektnummerHHI.2010.1000.56