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Wilhelm Schadow (Künstler*in), Das Doppelbildnis der Prinzen Friedrich Wilhelm Ludwig von Preußen (1794–1863) und Wilhelm zu Solms-Braunfels (1801–1868) in Kürassieruniform, 1830
Das Doppelbildnis der Prinzen Friedrich Wilhelm Ludwig von Preußen (1794–1863) und Wilhelm zu Solms-Braunfels (1801–1868) in Kürassieruniform
Das Doppelbildnis der Prinzen Friedrich Wilhelm Ludwig von Preußen (1794–1863) und Wilhelm zu Solms-Braunfels (1801–1868) in Kürassieruniform
Kunstpalast - Horst Kolberg - ARTOTHEK

Das Doppelbildnis der Prinzen Friedrich Wilhelm Ludwig von Preußen (1794–1863) und Wilhelm zu Solms-Braunfels (1801–1868) in Kürassieruniform

TitelDouble Portrait of Princes Friedrich Wilhelm of Prussia (1794–1863) and Wilhelm zu Solms-Braunfels (1801–1868) in a Cuirassier’s Uniform
ObjektbezeichnungGemälde
Künstler*in (1788 - 1862)
Datierung1830
Material/TechnikÖl auf Leinwand
MaßeDurchmesser: 129,5 cm
Maße ohne Rahmen: 134 × 134 cm
BeschreibungPrinz Friedrich Wilhelm von Preußen (1794 - 1863) residierte von 1821 - 1848 in Düsseldorf im Jägerhof (heute Goethemuseum) und war oberster Vertreter Preußens im Rheinland. Als Protektor und Sammler der Düsseldorfer Malerschule gab er das Doppelbildnis mit seinem Halbbruder (1801 - 1868) bei W. von Schadow, Direktor der Düsseldorfer Kunstakademie, in Auftrag. Das 1829 begonnene, im Sommer 1830 vollendete Gemälde galt als ein Meisterwerk Schadows. Es schmückte als Geschenk für Friederike von Mecklenburg-Strelitz, Mutter der Dargestellten und Schwester der preußischen Königin Luise, bis in die jüngste Zeit das Schloss Marienburg in Hannover.
In brillanter Feinmalerei kombinierte Schadow den Typus des Herrscherbildnisses mit dem des romantischen Freundschaftsbildnisses. Vor der Kulisse des Rheins mit der Burg Rheinstein, die der Prinz wieder aufbauen ließ, präsentieren sich die 'neuen Ritter
am Rhein' als Vertreter der neuen Nationalkultur Preußens am Rhein. Sie demonstrieren so Preußens Bündnisstärke im Rheinland gegen die französische Herrschaft.

Bettina Baumgärtel, aus: Die Sammlung Museum Kunstpalast, Düsseldorf, hrsg. von Stiftung Museum Kunstpalast, Düsseldorf 2011
KlassifikationMalerei
Entstehungsort
  • Düsseldorf
  • Düsseldorf
  • Nordrhein-Westfalen
  • Deutschland
CopyrightKunstpalast - Horst Kolberg - ARTOTHEK
Ausstellungsgeschichte2011, Düsseldorf, Museum Kunstpalast, Weltklasse. Die Düsseldorfer Malerschule 1819-1918
Literatur/QuellenBrief Friedrich Prinz v. Preußen an unbekannten Offizier, 8.12.1829 (STM); Kunst-Blatt 30. Nov. 1830, Nr. 95, S. 327f.; Raczynski 1836-1841, I, S. 54; Scotti 1837, S. 143; Inventarium des Kgl. Palais Schloss Marienburg 1848, S. 87; Boetticher 1944-48, II, 2, S. 526, Nr. 35 u. 36 (Wiederholungen); AK Düsseldorf 1962a, S. 26, Nr. 16; Dann 1996, Abb. 17; Grewe 1998, Kat.-Por. Nr. 57; Zacher 2006, S. 73-74; Baumgärtel 2006, S. 287-300, Abb. 2; BK Düsseldorf 2011, S. 135 mit Abb.; AK Düsseldorf 2011, Bd. 2, S. 44-45, Kat. Nr. 25 mit Abb.

Kunstwerk des Monats Juni 2015.
ObjektnummerM 2006-1
Institution Kunstpalast
Eigentümer/DanksagungKunstpalast, Düsseldorf
Provenienz1830 im Auftrag von Prinz Friedrich W. Ludwig entstanden, erworben für die Sammlung Friederike von Mecklenburg-Strelitz, verh. Herzogin von Cumberland in England; 1830-37 Sammlung Friederike, Herzogin von Cumberland, London; vor 1845 -? Hannoversches Palais an der Leinstraße 29, "Hellblauer Salon" der Herzogin Augusta von Cambridge; ca. 1851-2005 Sammlung Ernst-August, Prinz von Hannover, Herzog von Braunschweig und Lüneburg, Königliches Palais, Schloss Marienburg b. Nordstemmen; 8.10.2005 Sotheby's, London, Versteigerung aus der Sammlung Ernst-August auf Schloss Marienburg, Nr. 1723; Juni 2006 angekauft von Adam Williams Fine Art, New York