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Schriftstellernachlässe
Korrespondenz von Ferdinand Avenarius an Carl Enders
Schriftstellernachlässe
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Korrespondenz von Ferdinand Avenarius an Carl Enders

Absender*in (DE, 1856 - 1923)
Empfänger*in (DE, 1877 - 1963)
Datierung1904-1909
BeschreibungBeilage: 1 e. B. m. U., o. O., o. J. - Carl Enders an Ferdinand Avenarius

Dresden, den 24.10.1904: A. nennt für das Erscheinen von Enders Manuskript im "Kunstwart" folgende Bedingungen: 1. Litzmann selbst darf sich an anderer Stelle nicht dazu äußern, weil eigentlich ihm die Antwort zusteht. 2. Die Angriffe auf V. v. Wolfsberg müssen gestrichen werden. Nach Avenarius Meinung liegt "keinerlei Übelwollen" von Wolfsberg vor. Auch er selbst "muss bekennen", dass er "manches in Litzmanns Buch nur mit Erstaunen gelesen hat".

Dresden, den 30.12.1904: A. teilt Enders nun in scharfem Ton mit, dass er nicht bereit ist, erneut eine Erwiderung von Enders an Wolfsberg abzudrucken. Er habe Enders Brief wieder mit zurück gesandt.

Dresden, den 19.5.1908: Enders wird mitgeteilt, dass es unmöglich ist, "Bestimmtes sagen zu können - geprüft werden die Einsendungen alle, aber wann und von wem, das lässt sich bei unsrem jetzt wirklich beinahe ins Über-menschliche angewachsenen Betriebe nicht sagen. Außer dem "Kunstwart" selbst kommt ja nun auch der große Literarische Ratgeber in Betracht.

Dresden, den 28.4.1909: A. lehnt Enders Angebot ab, über die Faustinszenierungen im "Kunstwart" eine Besprechung zu veröffentlichen. Der Auftrag sei schon an jemand anderes vergeben.

aus: Horstmann, Christina: Die Literarhistorische Gesellschaft Bonn im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts. Dargestellt am Briefnachlaß von Carl Enders, Bonn, Bouvier, 1987


KlassifikationArchivalie - Korrespondenz
Anzahl/Art/Umfang2 maschinenschriftliche Postkarten mit eigenhändiger Unterschrift ; 1 maschinenschriftlicher Brief mit eigenhändiger Unterschrift ; 1 maschinenschriftlicher Brief ohne Unterschrift
AbsendeortDresden-Blasewitz
ObjektnummerHHI.2010.1000.5