ObjektnummerFM.Film.33200
NICHT VERSÖHNT ODER ES HILFT NUR GEWALT WO GEWALT HERRSCHT
Datierung1965
BeschreibungKurzkritikEigenwillige Verfilmung des Romans "Billard um halb zehn" von Heinrich Böll. Eine Architektenfamilie, die in drei Generationen eine Abtei erbaut, sie zerstört und erneut aufbaut, wird stellvertretend gezeigt für das Schicksal eines ganzen Volkes, damals und heute. Der Film gestaltet ein bedrückendes Thema deutscher Vergangenheit und Gegenwart mit außergewöhnlichen künstlerischen Mitteln. Die strenge, an Brechts Verfremdungstheorie geschulte Ästhetik des Filmemacher-Paares Straub/Huillet macht es dem Zuschauer nicht immer leicht, beeindruckt aber durch ihre Konsequenz und Originalität. Eines der interessantesten Werke des "Jungen deutschen Films".
(fd / cinOmat)
KlassifikationTon/bewegtes Bild - Werk
Produktionsland
Institution
Filmmuseum der Landeshauptstadt Düsseldorf
Abteilung
FM Filme