[Bau des Luftschutzbunkers in Düsseldorf-Hamm]

Sonstiger TitelLUZ-SONDERBAU BAUWERK 16

Datierung1941-1942

Beschreibung"Der Dokumentarfilm zeigt den monatelangen Bau des Luftschutzbunkers, der Ende 1941-Anfang 1942 im Stadtteil Hamm in Düsseldorf errichtet wurde.
Es wird zu Beginn auf die St. Blasius Kirche aufgeblendet, die in unmittelbarer Nähe steht. Auch die König-Wilhelm Eisenbahn Brücke ist mehrmals zu sehen, zum Teil mit zwei Kühen die unten am Rhein laufen. Der Bau steht auf jeden Fall im Fokus, aber immer wieder nimmt die Kamera die Umgebung wahr, wie zum Beispiel zwei Frauen die Rhabarber auf die Felder am Rhein ernten bzw. sitzend die Blätter von den Stielen abmachen, oder die industrielle Landschaft drum herum.
Die Saisons wechseln, die Bauarbeiter sind mal mit Mütze, Kapuze, Holzschuhe und haben eine Feuertonne um sich aufzuwärmen, mal arbeiten sie Oberkörperfrei (eher gegen Ende des Filmes). Es sind möglicherweise Kriegsgefangene, zu sehen sind aber keine Wächter. Ein Mann läuft sehr schlecht, was darauf hinweisen könnte, dass er im Krieg verletzt wurde.
Wenn die Lage der Baustelle Wochen später aufgenommen wird, wird oft aufgeblendet. Zu erkennen ist die Holzstruktur für den Turm des Bunkers und die Stahlstangen für die 1,5 Meter Dicke Wände. Beton wird mit einem Schlauch verteilt, eine dicke schwarze Masse wird mit dem Besen auf dem Boden aufgeteilt. Die Bauarbeiten sind konkret zu sehen."
Quelle: Océane Gonnet, Filmmuseum Düsseldorf, 2022.

Düsseldorf, Bunkerbau, Hamm, Kriegsgefangene