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DERSU UZALA

Titel DeutschDersu Usala (DDR-Titel)
Titel DeutschUzala, der Kirgise
TitelDerusu Uzara
Titel DeutschDersou Ouzala
Datierung1975
Beschreibung"Ein zaristischer Offizier gewinnt im unwegsamen Ussuri-Gebiet einen alten kirgisischen Nomaden als Pfadfinder und Freund. Jahre später, als dieser blind zu werden droht, bittet ihn der Offizier in sein großbürgerliches Haus. Der Nomade glaubt, dort ersticken zu müssen, zieht sich in die Taiga zurück und stirbt. Eine pessimistische Parabel über den Zusammenstoß zweier Kulturen, deren Vertreter sich trotz gegenseitiger Sympathie fremd bleiben. Der eigentliche Held aber ist die in betörender Schönheit visuell eingefangene Natur: ihr Rhythmus bestimmt den Film von der Windstille bis zum furiosen Schneesturm."
(fd, Band T - U, S. 6043 f.)

1902. Ein Trupp russischer Landvermesser bricht zu einer Expedition an die chinesische Grenze auf. Als sie sich eines Tages im Dickicht der Taiga verirren, stoßen sie zufällig auf einen Pelztierjäger. Der erfahrene Kirgise schließt sich ihnen an und geleitet sie sicher durch alle Gefahren. Fünf Jahre später arbeitet der Leiter dieses Trupps, Vladimir Arseniev, mit einer anderen Gruppe erneut in diesem Gebiet. Monat um Monat kämpfen sich die Männer durch das unwegsame Gelände. Und immer wieder denkt Arseniev an Dersu Uzula, den Kirgisen. Wäre er bei ihnen - sie würden schneller vorankommen. Da erfährt Arseniev, ein alter Jäger habe sich nach dem "Kapitän" erkundigt. Das konnte nur Uzala sein; er hatte Arseniev immer so genannt. Die Suche nach dem Kirgisen ist erfolgreich. Wenig später fallen sich die beiden Männer glücklich in die Arme. Wieder bleibt Uzala bei der Expedition. Aber er spürt, daß seine Sehkraft nachläßt. Als es ihm eines Tages nur noch gelingt, einen Tiger, der den Trupp angreift, zu verjagen, aber nicht mehr zu töten, weiß er, daß das Alter stärker ist als der Wille. Er folgt mit innerem Widerstreben Arsenievs Vorschlag, mit ihm zu kommen und sein Lebensende in der Stadt zu verbringen. Aber - schon bald wird sich Uzala darüber klar, daß er zwischen so vielen Häusern und Menschen nicht leben kann. Warum darf man in den Straßen nicht jagen, sich nicht vor ein Haus legen und schlafen, wenn einem danach zumute ist? Von Tag zu Tag wird der alte Kirgise schwermütiger, und dann bittet er seine Gastgeber, ihn wieder in seine Wälder zurückgehen zu lassen. Zum Abschied schenkt der "Kapitän" seinem Freund ein Gewehr. Bald danach findet man Dersu Uzala in einem Wald unweit der Stadt. Wie er starb - es blieb für immer ein Rätsel. Das Gewehr wurde nie gefunden.
(Quelle: Filmmuseum Düsseldorf)
KlassifikationTon/bewegtes Bild - Werk
Produktionsland
  • Nihon
Produktionsland
  • Rossiya
FilmgenreParabel
FilmgenreAbenteuerfilm
FilmgenreDrama (Film)
FilmgenreBiografischer Film
Literatur/QuellenWladimir K. Arsenjew (Reiseberichte)
Literarische Vorlage: Bücher "Derzu Uzala" und "Quer durch die Ussuri-Region" von Vladimir Arseniev
ObjektnummerFM.Film.25680
Abteilung FM Filme