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ObjektnummerFM.Film.22160

SILBERFISCH

Datierung1961
Beschreibung...Der Film stellt in seinem knappen Aufbau, in der hervorragenden Qualität der Fotografie, insbesonders aber in der dramaturgischen Geschlossenheit eine Leistung dar....Es kann gesagt werden, dass keine Einstellung abschweift oder aus dem Ganzen herausfällt oder mehr oder weniger überflüssige Zutat wäre. Die Steigerung des kindlichen Spiels bis zum Ausbruch des durch Ansteckung erfolgenden Impulses, das Tier zu quälen und zu töten, ist von der Kamera in vorzüglichen Schnitten und im Wechsel von Gruppen- und Einzelaufnahmen knapp und treffend erfasst. Die Wendung zum überraschenden Ende, indem ein Junge aus der Gruppe heraustritt und den Fisch schließlich dem Meer zurückgibt, ist mit ebensoviel Behutsamkeit wie Sicherheit auf der Grenze zwischen sachlicher Mitteilung und Stilisierung aufgefasst. Einzelne Bildeinfälle (wie das Auge des auf den Strand gespülten Fisches in Parallele zu dem Kinderauge) haben dem Ausschuss besonders gut gefallen. Die Rahmenhandlung (in der asketisch strengen Schulklasse), die leichte Andeutung von etwaigen religiösen Symbolen sind mit Behutsamkeit und Fingerspitzengefühl mehr angedeutet als ausgeführt... (Ausschuss der Filmbewertung)
(Quelle: Filmmuseum Düsseldorf)

Psychologie/kindliches Spiel
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