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Bild nicht vorhanden für Leni Riefenstahl (Regie), OLYMPIA 1936, 1936-1938

OLYMPIA 1936

Sonstiger TitelOlympia 1. Teil - Fest der Völker
Sonstiger TitelOlympia 2. Teil - Fest der Schönheit
Regie (1902 - 2003)
Drehbuch (1902 - 2003)
Musik (1894 - 1965)
Schnitt (1902 - 2003)
Produzent*in (1902 - 2003)
Datierung1936-1938
BeschreibungNach "Triumph des Willens" (1935) der zweite großangelegte Dokumentarfilm Leni Riefenstahls im Auftrag und zum Ruhme des nationalsozialistischen Regimes.
Die Olympischen Spiele 1936 in Berlin werden als ästhetisches Schauspiel von mythischen Dimensionen dargestellt. Ein Prolog führt ins antike Griechenland, verfolgt den Weg des olympischen Feuers bis nach Berlin und leitet über zu einer Chronologie der Wettkämpfe, die mit bemerkenswertem Aufwand und technischem Raffinement wiedergegeben werden.
Um der Emotionalität der Ereignisse gerecht zu werden, wurde das umfangreiche Bildmaterial teils nach musikalischen Prinzipien geordnet. Die Konzentration auf die "reine" Schönheit von Körpern und Bewegungen, die "zeitlose" Sinnlichkeit der Bilder, die künstlerischen Ambitionen in Fotografie und Montage wurden von der Regisseurin später als unpolitische Ausdrucksmittel verteidigt.
Tatsächlich aber tragen der pathetische Heldenkult, die unkritisch wiedergegebene Masseneuphorie und die bombastische Ornamentalik der sportlichen Großkundgebungen eindeutig die Züge nationalsozialistischer Selbstbespiegelung.
[Dies gilt auch für gekürzte oder umgeschnittene Fassungen, die vor und nach dem Zweiten Weltkrieg im Ausland in die Kinos kamen. 1959 erschien hierzulande Teil 1 als "Die Götter des Stadions"; es fehlten vor allem jene Szenen, in denen Hitler als verklärte Führerfigur gefeiert wird.]
(Filmdienst)
KlassifikationTon/bewegtes Bild - Werk
Produktionsland
  • Deutschland
Filmgenre<Dokumentarfilm>
ObjektnummerFM.Film.18017
Abteilung FM Filme