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ObjektnummerFM.Film.15250

MANCHE EHEN HALTEN NOCH

Datierung1970
BeschreibungIn lockerer Folge werden einige Szenen aus einer jungen Ehe gezeigt. Der Film beginnt mit einem Streifzug der Kamera durch ein deutsches Wohnzimmer, während eine Frauenstimme alltägliche Erlebnisse aus einem Tagebuch vorliest. Bald sehen wir, dass die Frau an einem Tisch sitzt. Nach einiger Zeit blättert sie vor und beginnt mit einem neuen Antrag. Ihr Mann kommt herein und es kommt zu einer Auseinandersetzung. Weitere Szenen sind Streitgespräche im Badezimmer, beim Picnic mit Bekannten und vor dem Einschlafen. Dabei wird tendenziell die weibliche Perspektive gewahrt. Die Gespräche sind wenig explizit und thematisieren eher das unbestimmte Gefühl, dass etwas in der Beziehung nicht stimmt. Auffällig sind die Einblendung eines ungewöhnlichen Bibelzitates, in dem es aber eher um Generationenabfolge geht und das zweimalige Einschneiden einer ganz anderen Situation, in der ein nicht sichtbarer Mann mit tiefer Stimme eine Frau offenbar nach dem Sex mit den Worten "Gut warst du, Liebling!" lobt. Im Zusammenhang mit Einstellungen von Frauendarstellungen der bildenden Kunst scheint sich hier ein feministischer Diskurs anzudeuten. Der Film endet allerdings mit einer versöhnlichen Einstellung von dem Pärchen.
(Quelle: Filmmuseum Düsseldorf)

Ehe, Beziehung, Partnerschaft
Klassifikation(en)
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15./17. Jahrhundert
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14./15. Jahrhundert
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16. Jahrhundert
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Leos Janácek
19.06.1986 (1985/1986)
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Ludwig Richter
1871
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Johann Sebastian Bach
1961
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