GHOST DOG: THE WAY OF THE SAMURAI

Titel DeutschGhost Dog - Der Weg des Samurai

Datierung1999

BeschreibungKurzkritik
Ein schwarzer Samurai, korpulent und gekleidet wie ein Rapper, lebt einsam auf dem Dach eines Hochhauses und folgt streng seinen Codes. Als er bei einem Auftrag eine zufällig anwesende junge Frau am Leben lässt, wird er vom Killer zum Gejagten. Immer wieder gelingt es ihm, den Nachstellungen der Mafia zu entkommen und etliche Widersacher zu töten, bis es zum Showdown kommt, den er nicht gewinnt. Ein stellenweise atmosphärischer und nachdenklicher Genrefilm mit einem charismatischen Hauptdarsteller; allzu oft gleitet die Geschichte ins Groteske ab und verspielt dabei die guten gesellschaftskritischen Ansätze. - Ab 16.
(fd / cinOmat)

"Der Profikiller Ghost Dog hat kein Türschild, keinen Briefkasten und kein Telefon. Deshalb ist er bei Bedarf schlecht zu erreichen, doch seine Brieftauben bringen ihm die Aufträge. Hinter seiner toughen Fassade steckt auch ein mitfühlendes Gemüt. Beruflich fühlt sich Ghost Dog ganz dem Kodex der japanischen Samurai verpflichtet. Er tötet stoisch, kaltblütig, aber immer im Bewußtsein der Gefahr für sich selbst. Sein einziger Auftraggeber ist Louie, ein eigentlich unbedeutender Mafioso, der ihm früher einmal das Leben gerettet hat und als dessen Gefolgsmann er sich begreift. Eines Tages erschießt er im Auftrag von Louie den lokalen Paten Ray Vargo, 'einen aus der Familie' - vor den Augen von dessen Tochter Louise. Bald ist die gesamte Mafia der Stadt hinter ihm her und Ghost Dog muss allein gegen alle kämpfen - ganz im Stile eines Samurai... Mit 'Ghost Dog' ist dem Kultregisseur Jim Jarmusch ('Down by law', 'Stranger than Paradise') ein meisterhafter Film gelungen, der bis in die Nebenrollen perfekt besetzt ist."
(arte TV Magazin, November 2002, S. 41)

KlassifikationTon/bewegtes Bild - Werk

Produktionsland