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Bild nicht vorhanden für Stefan Schneider (Regie), ERNTEZEIT, 1998

ERNTEZEIT

Regie (geboren 1966)
Datierung1998
BeschreibungAbgeschieden in einem alten Haus leben sechs Menschen in einer Isolation, der sie sich nicht entziehen können. Gegenseitig sind sie sich gleichermaßen Objekte der Begierde wie der Verachtung. Was sie zusammenhält, sind Rituale des Alltags, die sie mit absonderlichem Eifer erfüllen und ihre immer wieder scheiternden Versuche, diesen Ort zu verlassen. Während sie sich immer tiefer in ein Spiel aus Voyeurismus und Exhibitionismus verstricken, liefern sich die anderen heftige physische Auseinandersetzungen. Die kollektiven Energien konzentrieren sich immer mehr und immer gefährlicher auf eine junge Frau ... Bis zwei Männer ihre Hilflosigkeit durch einen Gewaltakt zu durchbrechen suchen. Erntezeit ist ein Film wie ein Traum. Aus den Versatzstücken des gelebten Lebens zu einem absurden Bild gepuzzelt, bedeutungsvoll sich der Deutung entziehend, komisch und verstörend zugleich (...) Erntezeit erinnert an das ausweglose Wieder-und- wieder der Existentialisten, bringt das Beckett'sche Theater des Absurden auf die Leinwand und beschwört eine Stimmung der Verlorenheit wie sie in den Bildern Edward Hoppers lebt (...) Suzanne N. Greuner
(Quelle: Filmmuseum Düsseldorf)
KlassifikationTon/bewegtes Bild - Werk
Produktionsland
  • Deutschland
Filmgenre<Experimentalfilm>
ObjektnummerFM.Film.6993
Abteilung FM Filme

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