Skip to main content
Objekttyp Inszenierung
Kat`a Kabanová
Objekttyp Inszenierung
Objekttyp Inszenierung

Kat`a Kabanová

TitelKat`a Kabanová
Komponist*in (CZE, 1854 - 1928)
Libretto (CZE, 1854 - 1928)
Theater (gegründet 1956)
Musikalische Leitung (geboren 1929)
Musikalische Leitung (geboren 1956)
Regie (geboren 1940)
Bühnenbild
Datierung15.11.1996 (1996/1997)
BeschreibungInhalt:
Am Ufer der Wolga sitzt Lehrer Kudrjasch und genießt den Blick auf den Strom. Kaufmann Dikoj und dessen Neffe Boris, der aufgrund einer testamentarischen Verfügung von jenem abhängig ist, kommen zufällig vorbei. Die Großmutter von Boris hatte diesen erpresst, indem sie ihm eine Bedingung stellte: Sie werde ihm nur eine Erbschaft hinterlassen, wenn er bis zu seiner Volljährigkeit seinem Onkel Dikoj gehorche und gehorsam sei. Sein Onkel nützt diese Untergebenheit Boris' aus und lässt ihn auch an Feiertagen arbeiten. Nun erscheint auch die Kaufmannswitwe Marfa, genannt die Kabanitscha, mit ihrem Sohn Tichon und dessen Frau Katja, in die Boris heimlich verliebt ist. Die Kabanitscha ist eifersüchtig auf ihre Schwiegertochter Katja und wirft ihrem Sohn Tichon vor, seine Mutter seit der Hochzeit nicht mehr so zu lieben wie vorher. Um ihn eine Weile von Katja fernzuhalten, zwingt sie ihn eine Reise zum Markt nach Kasan zu unternehmen, wie es der Vater früher auch immer tat. Der willensschwache Tichon kann sich ihr gegenüber nicht durchsetzen und willigt ein. Als sich Katja mit Barbara, der Pflegetochter der Kabanitscha, in einem Raum befindet, erzählt sie ihr von ihren Träumen und davon, dass sie Boris, einen anderen Mann liebe, bis schließlich Tichon ins Zimmer eintritt und sich von ihr verabschiedet. Katja bittet ihn vergeblich, die Reise nicht anzutreten. Als sie versucht ihm das Versprechen zu geben, bis zu seiner Rückkehr mit keinem Fremden Worte oder Blicke auszutauschen, lehnt er diese Bitte als unsinnig ab und spricht stattdessen nach dem Wunsch der Mutter an Katja eine strenge Ermahnung aus, dass sie während seiner Abwesenheit fleißig sein und seiner Mutter gehorchen solle.

Katjas Schwiegermutter Kabanitscha hält die Gartentüre des Anwesens, welche zum Ufer der Wolga führt, immer geschlossen. Barbara hat sich für diese allerdings heimlich einen Nachschlüssel anfertigen lassen. Sie gibt ihn Katja und erzählt ihr von der Möglichkeit, Boris abends zu treffen, diese jedoch hat immer noch Schwierigkeiten ihren Gefühlen zu Boris freien Lauf zu lassen. Als eines Tages Dikoj ihrer Schwiegermutter einen Besuch abstattet und diese damit ablenkt, folgt Katja Barbara zur Gartenpforte, welche dort Kudrjasch treffen will. Katja wird bereits von Boris erwartet, sodass sie ihren Gefühlen allmählich nachgibt und sich beide in die Arme fallen. Spät abends trennen sie sich, da Barbara zur Rückkehr ins Haus drängt.

Zwei Wochen später ist Katjas Ehemann Tichon von seiner Reise zurückgekehrt. Während eines heftigen Gewitters suchen Kudrjasch, sein Freund Kuligin, Dikoj, Boris und andere in einem verlassenen Gebäude Schutz vor dem Gewitter. Katja betritt das Gebäude und deutet das Gewitter als einen Zorn der Götter auf sie. Sie ist deshalb sehr aufgewühlt und bedrückt und gesteht Kabanitscha von ihrem Ehebruch. Anschließend geht sie wieder hinaus in das Gewitter. Tichon macht sich um sie Sorgen und beschließt, zusammen mit einigen Helfern sie an dem Ufer der Wolga zu suchen. Ihre Suche bleibt erfolglos, sodass sie aufgeben. Katja - am Ufer des Flusses herumirrend - ruft hilfesuchend Boris Namen, bis er sie findet. Er berichtet ihr von der niederschmetternden Nachricht, dass sein Onkel ihn zu einem Geschäftsbesuch in das hinterste Russland beordert hat. Katja verkraftet diese Nachricht nicht, hat nun völlig das Gefühl allein gelassen zu sein und stürzt sich in die Fluten der Wolga. Tichon kann ihren Körper tot aus dem Fluss bergen und bricht über der Leiche zusammen.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Katja_Kabanowa [Stand: Oktober 2012]


KlassifikationInszenierung
Spielstätte
  • Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf
KlassifizierungOper
KlassifizierungNeuinszenierung
ObjektnummerTMIN_1996-1997 Düsseldorf37