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Objekttyp Inszenierung
Flüchtlingsgespräche
Objekttyp Inszenierung
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Flüchtlingsgespräche

Autor*in (DE, 1898 - 1956)
Regie (geboren 1947)
Schauspieler*in (geboren 1924)
Schauspieler*in (1929 - 2007)
Theater (gegründet 1951)
Datierung13.2.1971 (1970/1971)
BeschreibungInhalt:
Es war die Zeit, da die faschistischen Armeen große Teile des europäischen Festlandes - Polen, Dänemark, Norwegen, Holland, Belgien, Frankreich - besetzt hatten, in Nordafrika operierten, da ein verstärkter Luft- und Seekrieg gegen England geführt, und die Überfälle auf Griechenland, Jugoslawien und auf die Sowjetunion bereits vorbereitet wurden.
Diese Situation und ihre Vorgeschichte in den ersten drei, vier Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts sind es, die das Schicksal, die Entscheidungen und Haltungen jener beiden deutschen Exilanten bestimmt haben, die Brecht auf einer Station ihres Fluchtweges zusammenführt: den Physiker Ziffel und den Metallarbeiter Kalle im Bahnhofsrestaurant zu Helsinki. Die beiden reden über Politik: Ein Arbeiter und ein Intellektueller besichtigen ihr Zeitalter. Die Fragwürdigkeit seiner Tugenden und Laster werden enthüllt mit allen Spielformen des Humors. Unter verschiedenen Aspekten, mit einer dialektisch geführten Kritik gehen Ziffel und Kalle Themen, Vorgänge, Personen und Probleme der Zeitgeschichte an: um mit gebotener Behutsamkeit und berechtigter Erwartung Positionen anzuvisieren, von denen aus die so notwendige menschenfreundliche Veränderung der Welt möglich erscheint.

Quelle: http://www.ddr-hoerspiele.net/lp/fluechtlingsgespraeche.html [Stand: Januar 2013]
KlassifikationInszenierung
Spielstätte
  • Kleines Haus
  • Düsseldorfer Schauspielhaus
KlassifizierungSprechtheater
KlassifizierungNeuinszenierung
ObjektnummerTMIN_1970-1971 Düsseldorf15