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Mahn- und Gedenkstätte

ParalleltitelJürgens-Gedächtnisstätte

ObjektbezeichnungMahnmal

Gestaltung Corpus Immobiliengruppe (gegründet 1995)

Entwurf Stadtwerke Düsseldorf (Gedenktafel 1957)

Ausführung Otto Goebel (Gedenktafel 1957)

Entwurf Stadt Düsseldorf / Hochbauamt (Gedenktafel 1965)

Behandelte Person Franz Jürgens (DE, 1895–1945)

Behandelte Person Theodor Andresen (1907–1945)

Behandelte Person Karl Kleppe (DE, 1889–1945)

Behandelte Person Hermann Weill (DE, 1924–1945)

Eigentümer*in Landeshauptstadt Düsseldorf

Besitzer*in Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf

Datierung22.09.2004

Material/TechnikMuschelkalk

Beschriftungen"Die Richtstätte vom 16. April 1945"

"Am 16. April 1945 fielen auf diesem Gelände für die Befreiung der Stadt Düsseldorf von der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft die pflichtbewußten Bürger Oberstleutnant der Schutzpolizei Franz Jürgens, Theodor Andresen, Karl Kleppe, Josef Knab, Hermann Weill. Unsere Liebe - ihr Lohn" [Gedenktafel 1965]

BeschreibungDas ehemalige Stadtwerkegelände an der Vlattenstraße und der Feuerbachstraße war mit einem Mauer- und Zaunsystem eingefriedet. An der Feuerbachstraße war in diese Einfriedigung eine Gedenkstätte integriert. Eine Tafel erinnerte an die Erschießung der Düsseldorfer Bürger Oberstleutnant der Schutzpolizei Franz Jürgens, Theodor Andresen, Karl Kleppe, Josef Knab und Hermann Weill am 16.4.1945. Die Richtstätte selbst befindet sich auf dem Stadtwerke-Grundstück an der östlichen Grenze, etwa 25 m von der Feuerbachstraße entfernt. Unter dem Gesichtspunkt der Sicherheitsbedürfnisse der Stadtwerke Düsseldorf AG, deren Gelände von Betriebsfremden nicht betreten werden durfte, war eine Trennung der beiden Gedenkstätten erfolgt. Beide Gedenkstätten, die in die Einfriedigungsmauer an der Feuerbachstraße eingelassene Wandtafel, an der alljährlich eine Gedenkfeier mit Kranzniederlegung stattfand, wie die der Allgemeinheit nicht zugängliche Richtstätte waren den Witterungseinflüssen stark ausgesetzt. Im Rahmen der Neubebauung des ehemaligen Stadtwerkegeländes entstand in unmittelbarer Nähe der damaligen Erschießungsstätte eine neue, würdige, der Öffentlichkeit allgemein zugängige, künstlerisch gestaltete Gedenkstätte unter Einbeziehung der ursprünglich an der Erschießungshalle angebrachten Hinweistafel aus Muschelkalk. Die Einweihung der neuen Gedenkstätte erfolgte am 22.9.2004. Die ursprünglich an der Feuerbachstraße angebrachte Gedenktafel, enthüllt am 16.4.1957, erneuert am 20.12.1965, befindet sich nun in der Franz-Jürgens-Schule.

KlassifikationArchitektur

Öffentlicher Standort