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Objekttyp Inszenierung
Die Nibelungen
Objekttyp Inszenierung
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Die Nibelungen

UntertitelDeutsches Trauerspiel in drei Abteilungen
Autor*in (1813 - 1863)
Theater (gegründet 1948)
Regie (geboren 1965)
Bühnenbild (geboren 1955)
Datierung12.10.2007 (2007/2008)
BeschreibungInhalt:
Die Nibelungen ist ein bürgerliches Trauerspiel in drei Abteilungen, und war ursprünglich zur Aufführung an zwei Abenden gedacht. Die einzelnen Abteilungen heißen: Der Gehörnte Siegfried, Siegfrieds Tod und Kriemhilds Rache.

Der Gehörnte Siegfried:
Stagnation /Langeweile herrscht am Hofe des Burgunder Königs Gunther in Worms. Es ist Ostersonntag die Jagd ist verboten. Ein Lied Volkers des Spielmanns soll für Zerstreuung sorgen. Es handelt von der schönen aber unbesiegbaren Brunhild. Für Gunther ist klar, er will diese Frau. In dieser Situation kommt der Held Siegfried an den Hof der Nibelungen. Er ist jung, voller Tatendrang, bärenstark und will sich mit jedem messen, der sich ihm in den Weg stellt. Es kommt zu einem Wettkampf. Das Werfen von Steinen soll einen Schwertkampf vermeiden. Siegfried besiegt Gunther und dessen Brüder Gernot und Giselher. Er sieht Kriemhild die Schwester Gunthers und verliebt sich in sie. Nach dem Sieg erzählt Siegfried von seinen Heldentaten: Davon, wie er das Schwert Balmung und den Nibelungenhort samt einer Tarnkappe erlangte und wie er den Drache tötete. Er berichtet vom Bad im Blut des Drachen, das seine Haut unverletzlich machte und ihm die Möglichkeit gibt die Sprache der Vögel zu verstehen. Die Vögel führten ihn nach Isenland, wo er ungesehen Brunhild erblickte, aber nicht mit ihr kämpfen wollte. Gunther schlägt Siegfried einen Pakt vor: Siegfried soll Gunther helfen, Brunhild zu seiner Frau zu machen, dafür wird dieser einer Heirat Siegfrieds mit Kriemhild nicht im Wege stehen. Verschwiegenheit wird vereinbart. Gemeinsam brechen Gunther, sein Bruder Gernot und Hagen von Tronje, Gunthers Onkel und Siegfried nach Isenland der Heimat Brunhilds auf.

Siegfrieds Tod:
Brunhild empfängt die Recken und stellt klar das keiner Isenland lebend verlassen wird, wenn sie nicht besiegt würde. Da Gunther dafür nicht die nötige Kraft besitzt, kämpft Siegfried unter der Tarnkappe für ihn. Brunhild, die von der Täuschung nichts mitbekommt, muss mit Gunther ziehen. Siegfried eilt voraus nach Worms um die Ankunft Brunhilds anzukündigen. Bei dieser Gelegenheit sieht er Kriemhild das erste mal länger und erlangt einen Gunstbeweis von ihr. Auch wird er ihrer Mutter vorgestellt. Die kriegerische Brunhild will sich nicht in den Hof einordnen. Gunther kann seine Ansprüche gegen über Brunhild im Bett nicht durchsetzen. Siegfried muss noch einmal helfen. Er soll mit Hilfe der Tarnkappe Brunhild in der Hochzeitsnacht gefügig machen. Wieder wird absolutes Stillschweigen vereinbart. Im Gerangel entreißt Siegfried Brunhild einen Gürtel, dieser gelangt in Kriemhilds Hände. Kriemhild stellt Siegfried zur Rede. Siegfried erzählt ihr daraufhin von Gunthers Schmach und seinem Part bei der Geschichte. Am Kirchentor des Wormser Doms kommt es zum Eklat. Im Streit um den Vortritt ins Kircheninnere beschimpft Kriemhild Brunhild. Brunhild ist tief gekränkt und fordert von König Gunther den Tod Siegfrieds. Hagen ist bereit Brunhilds Schmach zu rächen. Mit der Erlaubnis des Königs und unter einem Vorwand bringt er Kriemhild dazu ihm die Stelle zu verraten an der Siegfried verwundbar ist. Hagen, Gunther, Gernot und Volker beschließen Siegfrieds Tod, nur Giselher spricht dagegen. Sie laden Siegfried zur Jagd. Siegfried sagt zu und schlägt die Warnung Kriemhilds in den Wind. Während der Jagd ersticht Hagen Siegfried, der sich zum trinken über eine Quelle gebeugt hat, hinterrücks. Kriemhild schöpft verdacht und fordert Klage über Hagen, die ihr von König Gunther verweigert wird.

Kriemhilds Rache:
Sieben Jahre ziehen ins Land. Kriemhild sinnt immer noch auf Rache. Hagen hat inzwischen den Nibelungenhort für die Burgunder an sich gebracht und im Rhein versenkt, um Kriemhild daran zu hindern Söldner anzuwerben. Noch einmal wendet Kriemhild sich an Gunther. Er solle Hagen den Prozess machen. Gunther lehnt ab. Kriemhild erkennt, dass sie unter den Nibelungen keine Freunde mehr hat. Als Markgraf Rüdiger im Namen Etzels, der Heunen König, um ihre Hand anhält, willigt sie ein. Markgraf Rüdiger muss jedoch vorher schwören, dass er jeden ihrer Befehle befolgen wird. Hagen ist gegen die Hochzeit Kriemhilds mit Etzel. Gunther geht aber nicht auf seine Warnungen ein. Weitere sieben Jahre später. Die Nibelungen besuchen Kriemhild auf König Etzels Burg mit großem Gefolge. Auf der Reise kommen sie auch auf Rüdigers Burg. Dort verlobt sich Giselher mit Rüdigers Tochter Gudrun. Dietrich von Bern, ein freiwilliger Vasall Etzels, warnt die Nibelungen vor Kriemhilds Rache. Kriemhild verlangt von Etzel, dem sie einen Sohn, Odnit, geboren hat, Rache für Siegfried. Mord um Mord. Etzel weist sie ab da die Nibelungen das Gastrecht genießen. Kriemhild wendet sich an Werbel, dem sie den Nibelungenhort verspricht, wenn er die Nibelungen aus dem Weg räumt. Während des Festmahls der Fürsten schlachtet Werbel das Gefolge der Nibelungen ab. Als die Nachricht des Geschehenen zu Etzels Bankett vordringt, schlägt Hagen Odnit den Kopf ab. Der Kampf bricht nun auch unter den Fürsten aus. Am Ende sind von den Nibelungen nur noch Gunther, Gernot, Giselher, Volker und Hagen am Leben. Kriemhild fordert von Rüdiger seinen Treueschwur zu halten. Er erschlägt Gernot und Giselher, scheitert aber an Hagen. Nun greift Dietrich in den Kampf ein, er überwindet Hagen und Gunther und bringt sie gefesselt zu Kriemhild und Etzel. Kriemhild lässt Gunther töten und erschlägt Hagen. Hildebrand, ein Gefolgsmann Dietrichs, ist so angewidert, dass er Kriemhild erschlägt. Angesichts des Blutbads legt Etzel seine Krone ab und übergibt die Herrschaft Dietrich von Bern.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Nibelungen_%28Hebbel%29 [Stand: 2008-08-06]
KlassifikationInszenierung
Spielstätte
  • Schauspielhaus
  • Städtische Bühnen
KlassifizierungSprechtheater
KlassifizierungNeuinszenierung
ObjektnummerTMIN_2007-2008 Köln3
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