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Johann Franz Nierwein (Maler*in), Terrinenförmige Potpourri-Vase, 1766
Terrinenförmige Potpourri-Vase
Terrinenförmige Potpourri-Vase
Foto: Stefan Ahrendt (LVR - ZMB)

Terrinenförmige Potpourri-Vase

älterer TitelPotpourrivase
ObjektbezeichnungVase
Maler*in (Geburt 1752, Tätigkeit bis 1772 nachgewiesen)
Bossierer*in (Wirkungszeitraum 1763 - 1780)
Hersteller*in (1755-1799)
Datierung1766
Material/TechnikPorzellan
Maße(H x D) (mit Deckel, ohne Henkel): 15,7 × 15,4 cm
Höhe (ohne Deckel): 7,5 cm
Durchmesser (max): 21 cm
Durchmesser (Standring): 8,2 cm
(H x D) (Deckel): 9,2 × 16,1 cm
BeschreibungFlacher, terrinenförmiger Vasenkörper auf eingezogenem Fuß, darüber lanzettblattförmiges Relief. Seitlich angebrachte, plastisch ausgearbeitete Tierköpfe als Henkel. Flacher Deckel mit gewölbtem Rand und Durchbrechungen, die an vertikale Stäbe erinnern, von einem Band umschlungen. In der Mitte läuft der Deckel konisch zu und ist durchbrochen von runden und länglichen Öffnungen. Ein Strunk aus Blättern und Blüten bildet den Abschluss.
Vasenkörper und Deckel sind mit „deutschen Blumen“ bemalt. Die Tierköpfe sind grün und braun konturiert, der Strunk ist grün und violett bemalt. Die Ränder an Fuß und Bauch sind braun abgesetzt.
Der Strunk aus Blättern und Blüten kann als Hinweis auf den Inhalt der Vase verstanden werden. Dieser bestand aus verschiedenen Pflanzenteilen, die unter Zugabe von ätherischen Ölen zu einem wohlriechenden Raumerfrischer angesetzt wurden.

Bearbeiterin: Jennifer Molitor

KlassifikationAngewandte Kunst / Kunstgewerbe - Keramik
Herstellungsort
  • Frankenthal
  • Rheinhessen-Pfalz
  • Rheinland-Pfalz
  • Deutschland
CopyrightFoto: Stefan Ahrendt (LVR - ZMB)
AusstellungsgeschichteDie Kunst Porcelain zu machen, Erkenbert-Mus. Frankenthal, 20.05.05-18.09.05;
Die Vasen der Manufaktur Frankenthal, Kurpfälz. Mus. Heidelberg, 04.12.05-05.03.06.
PublikationenMarkowitz, Irene: Frankenthaler Porzellan in Schloß Benrath. Geschirre und Gefäße (Stadtgeschichtliches Museum Düsseldorf. Schloß Benrath, Bildheft 4), Düsseldorf 1989, Nr. 7;
Die Kunst Porcelain zu machen. Frankenthaler Porzellan 1755–1800, hg. von Edgar J. Hürkey, Frankenthal 2005, S. 199;
Die Vasen der Manufaktur Frankenthal, bearb. von Carl Ludwig Fuchs, Heidelberg 2005, S. 50, Nr. 35;
Stiftung Schloss und Park Benrath (Hg.): Höfische Kostbarkeiten aus der Frankenthaler Porzellan-Manufaktur in der Sammlung von Schloss Benrath, Wettin 2010, S. 143.
ObjektnummerBEN.B 201
Stempel/ZeichenBlaumarke: CT (Ligiert) mit Kurhut, AB (Ligiert), 6 Buntmarke: N: (grau); M (rot) Ritzmarke: M 2 O (Jeweils untereinander) Position: unter dem Fuß
Hinten: BEN.B 1986/1 u - Schale und BEN.B 1986/1 d - Teller
Vorne: BEN.B 1987/1, BEN.B 1987/2, ...
Porzellanmanufaktur Frankenthal
1762-1787
Potpourri-Vase mit Trauerszene
Porzellanmanufaktur Frankenthal
1767
Potpourri-Vase mit Trauerszene
Porzellanmanufaktur Frankenthal
1776
Potpourri-Vase mit Trauerszene
Porzellanmanufaktur Frankenthal
1776
BEN.B. 216 - Potpourri-Vase mit Landschaftsmotiv
Porzellanmanufaktur Frankenthal
nach 1762
Teebüchse mit farbiger Blumenmalerei, Porzellan, Wegely Berlin, 1751-1757
Wilhelm Caspar Wegely
1751-1757
Fleisch ist mein Gemüse von Heinz Strunk (Szenenfoto). Premiere am 29.1.2010 im Kleinen Schausp ...
Heinz Strunk
29.01.2010 (2009/2010)
Willkomm der Wismarer Fassbinderzunft
Harmen Claussen
um 1637–1676