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Christoph Wolff (Künstler*in), Sekretär mit vorgetäuschter Bibliothek und Marmorplatte, 2. Hälfte 18. Jh.
Sekretär mit vorgetäuschter Bibliothek und Marmorplatte
Sekretär mit vorgetäuschter Bibliothek und Marmorplatte
Foto: Stefan Arendt (LVR)
ObjektnummerBEN.B 190

Sekretär mit vorgetäuschter Bibliothek und Marmorplatte

KurztitelSchrank
ObjektbezeichnungSchreibschrank
Künstler*in (1720-1795)
Datierung2. Hälfte 18. Jh.
Material/TechnikRosenholz, Palisander und andere Hölzer auf Eiche; Marmor; Bronze
MaßeMaße in cm (HxBxT): 132,5 (o. Marmorplatte) x 92,5 / 72x36,7 (Mitte)
Beschreibung2geschossig auf 4 kurzen geschweiften Füßen, mit leicht gerundeter Vorderfront. Beide Seiten geschweift und nach vorne etwas verjüngend in einer breiten senkrechten Rundung endigend. Unter der Marmorplatte, in einer Höhe von 12 cm dreiseitig eine Hohlkehle, die vorn als Schublade ausgebildet ist. Die Zweigeschossigkeit des Sekretärs wird bestimmt durch ein Schubladen-Vorderteil, welches 2 gleichhohe Teile schafft. Herausgezogen wird hinter dem Schubladenblatt die Schreibunterlage sichtbar, in die rechts und links je 1 kleinere Schublade eingelassen ist. In der Schublade rechts vorn eine 3fache Einteilung. Als Sekretärunterlage dient grünes, in das Holz eingelassenes Leder, das in der Mitte mit einer vergoldeten Raute und am Rand rundum mit einem breiten vergoldeten und einem Blinddruck Ornamentband abgeschlossen ist. Die Vorderfront wird durch 4 Rollverschlüsse - oben und unten je 2 - die durch Lederrücken eine Buchreihe vortäuschen, bestimmt. Die seitlichen Felder des Schrankes sind mit Blumensträußen, die übrigen kleineren Felder mit Blütenranken, aus verschiedenen Hölzern, in Rosenholz eingelegt. Das Ganze ist von Palisanderfurnier eingefasst. 2 Schlüsselschilder aus vergoldeter Bronze, sowie 2 Beschläge rechts und links auf der Schulter aus gleichem Material, hervorzuheben sind die beiden Bronze vergoldeten kleinen Handgriffe an der Schreibunterlage. Die Innenaufteilung aus Rosenholz. Obere Hälfte: ein großes und 2 kleinere Fächer, sowie 5 Schubladen, die mit kleinen, Bronze vergoldeten Muscheln als Knöpfe versehen sind. Die untere Hälfte: Durch ein waagerechtes Brett in 2 gleiche Fächer eingeteilt. Als Abschluss des Schreibschrankes oben eine schwarze Marmorplatte mit weißer Äderung.
Titel der Buchrücken
Rollverschluss oben links:
12 Rücken oben: AVANTUR DE CORNEILLETOM I-XII
12 Rücken unten: MEMOIRE DE FRANCE TOM I-XII

Rollverschluss oben rechts:
12 Rücken oben: MEMOIRE DE TELEMAQ TOM I-XII
12 Rücken unten: HISTOIRE DES VOYAGE TOM I-XII

Rollverschluss unten links:
12 Rücken oben: THEATRE DE CORNEILLE TOM I-XII
12 Rücken unten: AVANTUR UNIVERSEL TOM I-XII

Rollverschluss unten rechts:
12 Rücken oben: OEUVRES DE VOLTAIRE TOM I-XII
12 Rücken unten: NOUVEAU METHOD TOM I-XII.
KlassifikationAngewandte Kunst / Kunstgewerbe - Möbel
Herstellungsort
Herstellungsort
Copyright DigitalisatFoto: Stefan Arendt (LVR)
PublikationenVersteigerungskatalog Nr. 468, Nr. 1393, Abb. 123 unten
Stempel/ZeichenC. WOLIF Position: oben auf der Holz-Abdeckplatte, seitlich rechts vorne
Sekretär mit intarsierter Waldszene
Unbekannt
Ende 18. Jh. / wohl 19. Jh. (Markowitz)
BEN.B 1968/1 - Portaluhr
Jean Caillaud
Ende 18. Jh.
Matrize
Unbekannt
um 1580
BEN.B 1980/8.1 - Detailansicht des Zifferblatts
Tomas Pandträ
um 1715
Patrize
Unbekannt
um 1580
BEN.B 1999/5 - Carteluhr
Charles-François Barbier le Jeune
um 1770
Trichterhalskrug
Unbekannt
1600
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