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ObjektnummerBEN.B 1989/2 b

Tasse mit Goldstreifenfond

KurztitelTasse mit Goldstreifenfond
ObjektbezeichnungTasse
Hersteller*in (1755-1799)
Datierung1777
Material/TechnikPorzellan, Purpur bemalt, Vergoldung
Maße(H x D): 4,8 × 7,6 cm
BeschreibungRunde Tasse auf Standring mit gebauchter Wandung und angesetztem schlichten C-Henkel. Vorder- und rückseitig in Purpurcamaieu-Malerei eine Tulpe und weitere Blüten. Vereinzelt Streublumen. Am Boden der Innenseite zentral eine Streublume auf weißem Grund. Die gesamte Außenseite mit vertikalem Goldstreifenfond versehen, Standring und Rand vergoldet.
Der Goldstreifenfond gehört zu den aufwändigsten Dekoren der Manufaktur und es sind vor allem höfische Lieferungen belegt. So erhält die Kurfürstin Elisabeth Auguste (1721–1794) zur Ausstattung ihrer Sommerresidenz Oggersheim ein Dessertservice mit Fruchtmalerei, Goldstreifenfond und dem ligierten Monogramm „EA“ in Purpurcamaieu (Beaucamp-Markowsky, Barbara: Frankenthaler Porzellan, Bd. 2: Archivalien, München 2010, S. 322, Inventar 1769/71, „64 assiettes de dessert à rayes d'or et touts sortes de fruits“). Für Herzog Christian IV. von Pfalz-Zweibrücken (1722–1775) ist ein umfangreiches Speiseservice mit Blumenmalerei, Goldstreifenfond und dem ligierten Monogramm „CP“ belegt (Beaucamp-Markowsky, Barbara: Frankenthaler Porzellan, Bd. 3: Das Geschirr, München 2014, S. 104 ff.). 1775 wird im Badhaus in Schwetzingen ein Teeservice für zwölf Personen erwähnt, das „an roth mit Gold gestreifft […]“ dekoriert wurde (Beaucamp-Markowsky 2010, S. 325).

Bearbeiter: Sebastian Bank

Copyright DigitalisatFoto: Archiv SSPB
Literatur/QuellenBeaucamp-Markowsky, Barbara: Frankenthaler Porzellan, Bd. 2: Archivalien, München 2010 , S. 322, 325;
Beaucamp-Markowsky, Barbara: Frankenthaler Porzellan, Bd. 3: Das Geschirr, München 2014, S. 104 ff.
PublikationenStiftung Schloss und Park Benrath (Hg.): Höfische Kostbarkeiten aus der Frankenthaler Porzellan-Manufaktur in der Sammlung von Schloss Benrath, Wettin 2010, S. 133
Stempel/ZeichenBlaumarke: CT (Ligiert) mit Kurhut, 77 Position: Unter dem Boden, Innenseite des Standrings
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Porzellanmanufaktur Frankenthal
nach 1762
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Porzellanmanufaktur Frankenthal
1785
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Porzellanmanufaktur Frankenthal
nach 1762
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Porzellanmanufaktur Frankenthal
1756/1759
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Porzellanmanufaktur Frankenthal
1789
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Porzellanmanufaktur Frankenthal
1775
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Porzellanmanufaktur Frankenthal
1775
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Meister der Kinder mit den dicken, runden Köpfen
1774
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Porzellanmanufaktur Frankenthal
1775
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Johann Friedrich Lück
nach 1751
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Franz Conrad Linck
1768
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