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Unbekannt (Hersteller*in), Kommode mit Intarsien und Rocailleornamenten, 1740/1750
Kommode mit Intarsien und Rocailleornamenten
Kommode mit Intarsien und Rocailleornamenten
Foto: Stefan Arendt (LVR)
ObjektnummerBEN.B 1980/8.2

Kommode mit Intarsien und Rocailleornamenten

KurztitelKommode
ObjektbezeichnungKommode
Hersteller*in
Datierung1740/1750
Material/TechnikNussbaum- und Nussbaumwurzelholz, Ahorn und Palisander, hellgrün gefärbtes Holz auf Tanne, Messingbeschläge und feuervergoldete Bronze
MaßeMaße in cm (HxBxT): 85,5x114x60,5
BeschreibungMöbelkörper auf ausgeschnittenen Stollen. Die Zarge in der Mitte der Vorderseite der Bewegung des Körpers folgend, nach unten s-bogenförmig abschließend. Der Möbelkörper steht auf Profilleiste. Die Vorderseite schwingt rhythmisch ein und aus. Der Grundriss ist in den äußeren Abschnitten von 1/5 Breite bogenförmig geführt, setzt dann zur Mitte hin mit einer Schräge ab (gekantet) und schwingt im mittleren Abschnitt ein und in der Mitte selbst aus. Die 3 Schubladen durch 2 mit 2 Rundstäben profilierte Traversen getrennt. Die Dreiteilung der Front auch in der Intarsie betont. Die äußeren Bogenabschnitte der Schübe durch ein intarsiertes Rechteckfeld mit abgeschrägten Ecken, das in Neupflaumenrand steht, dessen senkrechte und waagerechte Bänder in verschiedenem Lauf des Holzes steht. Ein dunkles Band mit Einfügungen in hellem Holz umzieht das mittlere Feld in Nussbaumwurzelholz. In dem mittleren breiten Abschnitt sind die Ecken des dunkel umrahmten schmalen Rechteckfelds ausgelegt und ausgefüllt mit einem geteilten Viertelkreis aus hellem und hellgrünem Holz. In dem Nussbaumwurzelholz-Feld ein mittlerer Abschnitt mit einem hellen gegenläufigen Band abgesetzt. In diesem Feld, in dem sich auch das Schlüsselloch befindet, ein Rocailleornament, das in hell gebleichtem Holz eingraviert ist. Das Motiv ist in jeder Schublade variiert. Auf den seitlichen Bogenabschnitten der Schübe sitzen die Griffe. Gegenlager auf der Schubladenwand aus 3blättrigen gravierten Rocaillen mit Ösen, in denen die Griffe in doppeltem s-Schwung geführt werden und mit Rocaillen verziert stecken. An den Schlüssellöchern leicht asymmetrische durchbrochene Beschläge. In den geraden Seitenwänden wird von einem dunklen Palisanderband mit hellen Einfügungen ein Mittelfeld umrahmt. Ebenso auf der vorspringenden Platte, deren Bewegung in der Vorderseite das Band aufnimmt. In der Mitte des Feldes Schmuck aus Bändern in hellem Holz, die gegenläufig in s-Schwung geführt sind.
KlassifikationAngewandte Kunst / Kunstgewerbe - Möbel
Herstellungsort
Copyright DigitalisatFoto: Stefan Arendt (LVR)
ProvenienzSammlung Prof. Claus-Meyer
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