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Objekttyp Inszenierung
Richard III
Objekttyp Inszenierung
Objekttyp Inszenierung

Richard III

Autor*in (1564 - 1616)
Übersetzer*in (AT, 1921 - 1988)
Regie (DE, 1908 - 1985)
Bühnenbild (1937 - 2010)
Kostüm (1937 - 2010)
Komponist*in (geboren 1929)
Schauspieler*in (1916 - 1987)
Schauspieler*in (geboren 1931)
Schauspieler*in (geboren 1939)
Schauspieler*in (1925-1991)
Schauspieler*in (1890 - 1977)
Schauspieler*in (1907-1984)
Schauspieler*in (1938 - 1989)
Schauspieler*in (1926 - 2007)
Schauspieler*in (DE, geboren 1943)
Theater (gegründet 1951)
Datierung6.5.1972 (1971/1972)
BeschreibungInhalt:
Richard, Herzog von Gloucester - von Natur aus hässlich und missgebildet - kündigt an, er wolle ein Bösewicht werden. Um sein Ziel, die Königskrone, zu erlangen, müssen erst mal seine beiden Brüder: der regierende König Edward IV. und George, der Herzog von Clarence, beseitigt werden. Richard hat keine Hemmungen, weil seine Rivalen auch durch Mord und Gewalt an die Macht gekommen sind. Er verleumdet Clarence beim König, dieser sperrt den Unschuldigen gleich in den Tower. Wenig später wird Clarence von zwei Mördern im Auftrag Richards umgebracht. Inzwischen wirbt dieser um Prinzessin Anne, die aber auf sein Ansinnen empört reagiert, da sie davon ausgeht, dass Richard ihren Gatten Prinz Edward und dessen Vater König Heinrich VI. getötet hat. Richard schert sich nicht darum und macht Anne inmitten des Trauerzuges für den ermordeten König einen Heiratsantrag. Um ihr seine Liebe zu beweisen entblößt Richard seine Brust und bietet Anne sein Schwert an. Sie zielt nach ihm, lässt das Schwert dann aber fallen. In seiner Falschheit beschuldigt Richard sodann Königin Elisabeth, die Gefangennahme seines Bruders Clarence veranlasst zu haben, anschließend aber wird er von Heinrichs Witwe Margaret mit dem Fluch belegt, er werde seine Freunde für Verräter halten und Verräter für seine Freunde, auch werde er nicht mehr ruhig schlafen. Dennoch wähnt Richard, die anderen über seine Bosheit getäuscht zu haben.

Der erkrankte König stellt scheinbar noch einmal Frieden am Hofe her. Als aber Elisabeth ihn auffordert, auch seinen Bruder Clarence in seine Gnade aufzunehmen, offenbart Richard, dass Clarence tot ist. Auf diese Nachricht verschlechtert sich Edwards Gesundheitszustand, so dass er bald darauf stirbt. Nun ist Richard seinem Ziel schon näher. Als Nächstes veranlasst er, dass Elisabeths Bruder Rivers und ihr Sohn aus erster Ehe Gray verhaftet und später hingerichtet werden. Elisabeth, die den Bestand ihrer Familie bedroht sieht, ergreift mit ihrem jüngsten Sohn die Flucht.

Unter einem Vorwand wird der jüngste Sohn zurückgeholt und zusammen mit seinem Bruder in den Tower gesteckt. Einer der wenigen, die sich dem skrupellosen Richard entgegenstellen, ist Lord Hastings: Er will nicht zulassen, dass des verstorbenen Königs Söhne bei der Thronfolge übergangen werden. Auf Anweisung Richards wird er enthauptet. Nach Absprache mit Richard soll sein Getreuer, der Herzog von Buckingham, in London Stimmung gegen den verstorbenen König und seine Söhne machen, doch ist Buckinghams Rede vor dem Volk ein Fehlschlag. Deshalb ändern sie ihren Plan: Buckingham überzeugt den Lord Mayor von London, dass Richard nach des Volkes Willen König werden solle. Anstatt seine Gier zu zeigen, lässt er sich von Buckingham bitten, sich am nächsten Tag krönen zu lassen. Er lehnt zunächst heuchlerisch ab und säuselt dahin, ein geistiges Amt wäre vielleicht besser für ihn, bis er schließlich einwilligt.

Richard hat jetzt Anne geheiratet und ist zum König gekrönt worden, fühlt seine Macht aber noch nicht gesichert. Buckingham, der aus diesem Grunde Edwards Söhne töten soll, zeigt Skrupel. Deshalb beauftragt Richard einen Mörder, so dass die beiden Minderjährigen im Tower umgebracht werden. Zur Erhaltung seiner Herrschaft wäre es für Richard besser, wenn er mit der jungen Elisabeth, der Tochter Edwards IV., verheiratet wäre. Also lässt er seine Gattin Anne auf dem Scheiterhaufen verbrennen. Er wirbt ohne Hemmungen um Elisabeth, während Anne auf dem Scheiterhaufen in Flammen aufgeht und um ihr Leben schreit. Doch ist Richards Position durch all diese Bluttaten nur unsicherer geworden. Denn längst hat sich in Frankreich unter der Führung des Grafen Heinrich von Richmond aus dem Haus Tudor eine Gegenpartei formiert, um die Schreckensherrschaft zu beenden. Zahlreiche Adelige treten auf seine Seite. Richmond befindet sich mittlerweile in Wales. Richard zieht ihm mit seinem Heer entgegen.

Zunächst muss aber noch Buckingham unters Beil, der die Flucht ergriffen und eine Armee gegen Richard aufgestellt hatte, von dessen Leuten aber gefasst worden war. Richmond kommt unterdessen ungehindert voran. Am Vorabend der Entscheidungsschlacht bei Bosworth begegnen dem Tyrannen im Traum die Geister von Edward, König Heinrich und aller anderen von ihm Ermordeten und prophezeien ihm seinen Untergang, Richmond aber sprechen sie Mut zu. Am nächsten Morgen werden des Königs Truppen sehr bald in die Flucht geschlagen, Richards Pferd wird getötet. Er bekundet, schon fünf als Richmond Verkleidete getötet zu haben. In den Wahnsinn getrieben schneidet er sich selbst die Kehle durch. Der echte Herzog von Richmond trennt anschließend seinen Kopf ganz ab und nimmt ihn als Trophäe mit nach Frankreich. Damit ist der Krieg der Häuser Lancaster und York beendet. Herzog Heinrich wird als König Heinrich VII. die junge Elisabeth heiraten und England den langersehnten Frieden bringen.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Richard_III._%28Drama%29 [Stand: Dezember 2012]
KlassifikationInszenierung
Spielstätte
  • Grosses Haus
  • Düsseldorfer Schauspielhaus
KlassifizierungSprechtheater
KlassifizierungNeuinszenierung
ObjektnummerTMIN_1971-1972 Düsseldorf18
Objekttyp Inszenierung
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