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Ibrahim und die Blumen des Koran

Autor*in Eric-Emmanuel Schmitt (geboren 1960)

Theater Theater an der Luegallee (gegründet 1980)

Datierung01.03.2006 (2005/2006)

BeschreibungInhalt:

Momo ist ein 11 Jahre alter jüdischer Junge, der mit seinem Vater in einer Wohnung in Paris, in der Rue Bleue lebt. Seine Mutter, sowie seinen ( - wie sich später heraus stellt - imaginären) Bruder Popol kennt er nicht und versteht sich zudem nicht mit seinem Vater, der ihn sogar des Diebstahls bezichtigt. In Monsieur Ibrahim, dem Besitzer eines kleinen Lebensmittelgeschäftes, findet er jedoch einen Freund und später auch einen Vater.

Monsieur Ibrahim ist der "Araber" unter den Juden in der Rue Bleue, obwohl er eigentlich kein Araber, sondern Türke ist. Zudem besitzt er einen kleinen Lebensmittelladen in derselben Straße. Zu Momo baut Monsieur Ibrahim eine ganz besondere Beziehung auf und adoptiert den Jungen letztendlich sogar.

Momos Vater ist ein recht erfolgloser Anwalt und versteht es, sich immer unbeliebter bei seinem Sohn zu machen. Den Tod seiner eigenen Eltern, die von den Nazis in Konzentrationslager gebracht wurden, hat er nie überwunden und begeht, nachdem er seinen Sohn alleine in der gemeinsamen Wohnung zurücklässt, da er aus seiner Anwaltskanzlei gefeuert wurde und somit glaubt, kein ordentlicher Vater zu sein, Selbstmord, indem er sich von einem Zug in Marseille überfahren lässt.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Monsieur_Ibrahim_und_die_Blumen_des_Koran [Stand: 2007-08-13]

KlassifikationInszenierung

Spielstätte