Skip to main content
Johann Wilhelm Schirmer (Künstler*in), Das Wetterhorn, 1838
Das Wetterhorn
Das Wetterhorn
Kunstpalast - Horst Kolberg - ARTOTHEK
ObjektnummerM 2174

Das Wetterhorn

TitelThe Wetterhorn
ObjektbezeichnungGemälde
Künstler*in (DE, 1807 - 1863)
Datierung1838
Material/TechnikÖl auf Leinwand
MaßeMaße ohne Rahmen: 242 × 199 cm
Maße mit Rahmen: 277 × 236 cm
BeschreibungDas monumentale Gemälde mit dem Blick durch das Reichenbachtal auf das majestätische Felsmassiv, bestehend aus Rosenhorn, den Wellhörnern und dem Wetterhorn, gilt als Hauptwerk Schirmers, der ein Jahr später zum ersten Professor der Landschaftsklasse an der Düsseldorfer Kunstakademie ernannt wurde. Die detailrealistische Schilderung suggeriert, dass es sich bei der Komposition um eine exakte
Naturwiedergabe handelt. Der Vergleich mit den auf seinen Schweiz-Reisen entstandenen Landschaftsskizzen, nach denen er ab November 1837 das Gemälde im Atelier ausarbeitete, beweisen jedoch, dass der Maler die naturalistischen Einzelheiten zu einer idealisierten Komposition umformte. Wie sein Vorbild Joseph Anton Koch, der bereits 1824 das Wetterhorn von Osten dargestellt hatte, schilderte auch Schirmer die Erhabenheit der urwüchsigen Natur, indem er die Plastizität des zerklüfteten Felsmassivs betonte und
überhöhte. Das Gemälde diente seinen Schülern als Studienobjekt und zahlreichen Künstlern als Vorbild. Durch die Radierung von 1838 erlangte es zusätzliche Bekanntheit.

Nicole Roth, aus: Die Sammlung Museum Kunstpalast, Düsseldorf, hrsg. von Stiftung Museum Kunstpalast, Düsseldorf 2011
KlassifikationMalerei
Dargestellter Ort
Copyright DigitalisatKunstpalast - Horst Kolberg - ARTOTHEK
Ausstellungsgeschichte1838, Düsseldorf, KVRW
1861, Köln, Zweite allgem. deutsche u. historische Kunstausstellung
1948, Düsseldorf, Kunstpalast
1979, Düsseldorf, Kunstmuseum / Darmstadt, Mathildenhöhe
1995, Düsseldorf, Kunstmuseum
2002, Karlsruhe, Kunsthalle
2011, Düsseldorf, Museum Kunstpalast, Weltklasse. Die Düsseldorfer Malerschule 1819-1918
2020/2021, Düsseldorf, Kunstpalast, Caspar David Friedrich und die Düsseldorfer Romantiker
Literatur/QuellenScotti 1839, S. 39; Püttmann 1839, S. 203, 229
Wiegmann 1856, S. 88
Zimmermann 1920, S. 27ff., 65, Nr. 51
Boetticher 1844-48, Bd. II, 2, S. 566, Nr. 23
Schaarschmidt 1902, S. 199 m. Abb.
Anker 1987, S. 237, Abb. 165
Hütt 1964, S. 179
BK Düsseldorf 1969, S. 300-301, Abb. 220
AK Düsseldorf 1979b, S. 466, Nr. 230 mit Abb.
BK Düsseldorf 1992, S. 153, Nr. 271
BK Düsseldorf 1995, S. 92, Abb. S. 93
AK Karlsruhe 2002, S. 125-127, Nr. 56
Zacher 2006, 80-81, Abb. 17
AK Düsseldorf 2010, S. 20-21, Abb. 10, S. 533
BK Düsseldorf 2011, S. 140 mit Abb.
AK Düsseldorf 2011, Bd. 2, S. 337, 339, Kat. Nr. 280 mit Abb.
Johannes Myssok (Hg.), Die Kunstakademie Düsseldorf 1773-2023. Kunstgeschichte einer Institution, Düsseldorf, 2023, Abb. S. 86

Kunstwerk des Monats August 2010.
Institution Kunstpalast
Eigentümer/DanksagungKunstpalast; Sammlung der Kunstakademie Düsseldorf
Provenienzo.D. Prinz Friedrich von Preußen; o.D. Prinz Georg von Preußen; 1896 Kunstakademie Düsseldorf erworben durch Schenkung von Prinz Georg von Preußen; seit 1932 Dauerleihgabe der Kunstakademie Düsseldorf

Tasso und die beiden Leonoren
Carl Ferdinand Sohn
1839
Jonas und der Wal
Pieter Pietersz. Lastman
1621
Am Meer (Moderne Iphigenie)
Anselm Feuerbach
1875
"Parthie" an der Düssel mit Pestwurz (Wiesenbach)
Johann Wilhelm Schirmer
ca. 1827–1830
Alexander an der Leiche des Darius
Giovanni Antonio Pellegrini
1708
Exerzierende Kürassiere
August Deusser
ca. 1910/11
Die schlesischen Weber
Carl Wilhelm Hübner
1844
Im Park der Villa Borghese
Oswald Achenbach
1886
Christus am Ölberg
Tizian
nach 1562
Die hl. Cäcilie
1. Hälfte 17. Jahrhundert
Kreuz im Gebirge
Caspar David Friedrich
ca. 1812
Bei Teilen der auf d:kult online zugänglich gemachten Objekte handelt es sich um historische Dokumente, die verletzende Sprache, herabwürdigende und diskriminierende Begriffe und Botschaften enthalten können. Die Institutionen des Verbundes tragen die Verantwortung für die auf der Sammlungsplattform d:kult online gezeigten Inhalte und sind bemüht um einen sensiblen Umgang mit den online präsentierten Inhalten. Ich stimme zu