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Jörg Wiele, Floating Energies, 1991
Floating Energies
Jörg Wiele, Floating Energies, 1991
Jörg Wiele, Floating Energies, 1991
© Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf
ObjektnummerKA.SB287

Floating Energies

ObjektbezeichnungPlastik
Bildhauer*in (geboren 1951)
Datierung4.7.1991
Material/TechnikStahl, Kupfer, Messing, Blei
MaßeHöhe: 12 m
BeschreibungAn der rückseitigen Zufahrt zum Hauptbahnhof, der Willi-Becker-Allee, erhebt sich rechter Hand, vor der Fassade eines Verwaltungsgebäudes die hoch aufragende Skulptur von Jörg Wiele. Eine lange metallene Röhre dient als Sockel. Diese erhebt die Skulptur an einer gut sichtbaren Stelle, erhaben über die Rastlosigkeit und Unruhe auf dem Gehweg. Zugleich ist sie den Einflüssen von Wind und Wetter ausgesetzt, die die Funktion der kinetischen Elemente gewährleistet. Die einzelnen Komponenten der Skulptur sind beweglich, mittels Gelenken und Kugellagern werden sie von Windbewegungen angetrieben, in ruhige Bewegungsabläufe gelenkt. Die Gewichtungen sind sensibel ausbalanciert, sie gewährleisten ruhige langsame Bewegungen. Bei nachlassender Windbeeinflussung kehren die Elemente in ihren ursprünglichen Zustand zurück. Die Skulptur entwickelt somit eine Spannung zwischen Ruhe und Bewegung, zwischen statischer und dynamischer Ordnung. Diese gegensätzlichen Zustände nehmen die Elemente auch auf der formalen Ebene auf: Spitze, filigrane Auswüchse korrespondieren mit gerundeten, voluminösen Metallkörpern. Polierte Messingflächen, rötlicher Kupferschimmer und korrodierte Partien aus Blei entwickeln unterschiedliche Lichtspiele auf der Oberfläche. Licht und Schatten sind neben der Bewegungskomponente ein wesentliches formales Gestaltungselement.
Die Bewegungen der Skulpturenteile wirken meditativ, sie vollziehen sich in geordneten, auf einander bezogenen Bahnen, die an kosmische Abläufe und Gesetzmäßigkeiten erinnern. Bewegung erscheint als eine Grundbedingung der Skulptur, sie deutet darüber hinaus auf die Veränderlichkeit des Seins überhaupt. Johann Wolfgang Goethe beschreibt am Ende des Gedichtes "Eins und Alles" die Wandelbarkeit als die dem Leben zutiefst eingeschriebene eigene Gesetzmäßigkeit:
"Nur scheinbar steht's Momente still.
Das Ewige regt sich fort in allen:
Denn alles muß in Nichts zerfallen,
Wenn es im Sein beharren will."

Michael Voets
Klassifikation3D Kunst - kinetische Kunst
Öffentlicher Standort
Straßenverzeichnis Düsseldorf
Copyright Digitalisat© Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf

Kunst im öffentlichen Raum

D:kult online präsentiert die Kunst im öffentlichen Raum der Landeshauptstadt Düsseldorf! Dieses digitale Verzeichnis hat zum Ziel, alle Kunstwerke, Brunnen und Denkmäler aufzuführen, die sich über das gesamte Düsseldorfer Stadtgebiet verteilen. Noch ist diese Übersicht nicht vollständig, sie wächst stetig indem sie fortwährend ergänzt, erweitert und aktualisiert wird. Nicht in jedem Fall konnten Angaben zu Werken bzw. Werkstandorten aus den dafür genutzten Quellen verifiziert oder aktualisiert werden. Gerne nehmen wir Korrekturen und Aktualisierungen vor und freuen uns über Hinweise unter: dkult.info@duesseldorf.de.
Hanns Armborst
Zirka drei Kubikmeter, 1988
Hanns Armborst
1988
Buddha auf Lotus-Thron
Unbekannt
8./10. Jahrhundert
Selma Gültoprak: Earth Is Blue, 2018-2021
Selma Gültoprak
2018–2021
One up, one down-excentric
George Warren Rickey
1988
Bogomir Ecker
nur oben, 2006
Bogomir Ecker
2006
Wilhelm Albermann
Karyatiden (Vier Künste), 1880-1881
Wilhelm Albermann
1879–1881 (Herstellung) 28.3.1967 (Aufstellung)
Buddha-Haupt
14. Jahrhundert
Schreitender Buddha
Unbekannt
15. Jahrhundert
Buddha Maravijaya
13./14. Jahrhundert
Buddha Maravijaya
13./14. Jahrhundert
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