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ObjektnummerKA.SB214

Granitkeile

ObjektbezeichnungKeil
Datierung1978
Material/TechnikPortugiesischer Granit
BeschreibungAls Mitbegründer der Düsseldorfer ZERO Künstlergruppe entdeckte Heinz Mack früh das Licht als sein wesentliches künstlerisches Thema und begann mit lichtreflektierenden Werkstoffen wie z.B. Metallen zu experimentieren. Doch findet Mack auch für klassische bildhauerische Materialien wie Granit und Marmor Verwendung, wobei er diese als "Widerstände für das Licht und Verteidiger der Schatten" versteht und meint, dass sie "ebenso Ausdruck von Energie sein [können], wie jene Werke aus Metall, auf deren glänzender Haut das Licht zurückgeworfen wird."

Ein wunderbares Beispiel für diesen Ansatz sind die beiden in flache Brunnenbecken eingelassenen "Granitkeile" vor dem Haus der Deutschen Rentenversicherung. Die großen rechtwinkligen Dreiecke sind aus massiven Granitquadern zusammengesetzt und so auf dem Vorplatz des Gebäudes aufgestellt, dass sie parallel in Richtung des Eingangs weisen. Die "Granitkeile" haben keine planen Oberflächen, sondern sind teils glatt poliert, teils durch eingeritzte Wellenbewegungen, rhythmisch nebeneinandergelegte Linien oder Gitterschraffuren strukturiert. Vor allem nachts, wenn die "Granitkeile" von den ins Wasser eingelassenen Leuchten bestrahlt werden, entsteht so ein variantenreiches Spiel aus bewegten Lichtreflexen auf den Steinoberflächen.

Durch die Dreiecksform erinnern Macks "Granitkeile" an den "Segelbrunnen", den der Künstler 10 Jahre nach Aufstellung der Keile auf dem Platz der Deutschen Einheit errichtet hat.

Stefanie Ippendorf
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Charles Percier
um 1800
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Klaus Rinke
1986
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Gereon Lepper
1992
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Christian Megert
1986–1987
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Erich Walter
24.01.1997 (1996/1997)
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Unbekannt
Wohl 1. Hälfte 20. Jahrhundert
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Unbekannt
Wohl 1. Hälfte 20. Jahrhundert
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Giulio Romano
1516/1517
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