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ObjektnummerTMIN_2005-2006 Düsseldorf8

Macht nichts

UntertitelEine kleine Trilogie des Todes
Autor*in (geboren 1946)
Bearbeitung (geboren 1957)
Theater (gegründet 1951)
Regie (geboren 1957)
Bühnenbild (geboren 1960)
Kostüm (geboren 1960)
Datierung24.11.2005 (2005/2006)
BeschreibungInhalt:

Die Titel der drei Teile des Textes: "Erlkönigin", "Der Tod und Das Mädchen" und "Der Wanderer" sind Liedern von Franz Schubert entnommen, Goethes Erlkönig hat allerdings das Geschlecht gewechselt. Er ist hier eine berühmte, natürlich tote Schauspielerin, die einer alten österreichischen Tradition entsprechend, dreimal im Sarg um das Burgtheater Wien herum getragen wird. Diese Schauspielerin hat die Macht erfahren: Während des Zweiten Weltkrieges war sie ein Star der deutschen Propaganda im Kino und auf der Bühne und konnte nach dem Krieg ihre Karriere ungebrochen fortsetzen - u.a. als Protagonistin des österreichischen Heimatfilms. Der Mittelteil: "Der Tod und Das Mädchen" ist eine Art Zwischenspiel, der Dialog eines Jägers mit Schneewittchen, das im Wald auf der Suche nach dem Zwerg Wahrheit ist. Es geht um das Wahre, Gute und Schöne, auf das sich viele in der Kunst gern berufen. Leider wird Schneewittchen vom Jäger totgeschossen, bevor es noch die lieben Zwerge treffen kann.
Im letzten Teil spricht der Wanderer, ein Text, den Elfriede Jelinek ihrem Vater gewidmet hat. Während im ersten Teil eine Täterin redet, spricht jetzt ein Opfer: ein alter jüdischer Mann, der - wahnsinnig geworden - sein Pflegeheim verlässt und durch das Gebirge irrt.

Quelle: Programmheft zu "Macht nichts" von Elfriede Jelinek. Düsseldorfer Schauspielhaus, Spielzeit 2005/2006.
Klassifikation(en)
KlassifizierungSprechtheater
KlassifizierungNeuinszenierung
Copyright DigitalisatDigitalisat: Theatermuseum Düsseldorf
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Einar Schleef
18.10.2003 (2003/2004)
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Elfriede Jelinek
18.11.2011 (2011/2012)
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Werner Schwab
01.02.2003 (2002/2003)
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Elfriede Jelinek
29.10.2010 (2010/2011)
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Philippe Manoury
25.08.2017 (2017/2018)
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Eugène Marin Labiche
02.03.2024 (2023/2024)
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Düsseldorfer Schauspielhaus
2021
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Federico Garcia Lorca
14.10.2000 (2000/2001)
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Carl Sternheim
19.01.2000 (1999/2000)
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Charles Francois Gounod
25.02.2007 (2006/2007)
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