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Brief von Helene Stöcker, 1. Seite
Korrespondenz von Helene Stöcker an Unbekannt
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Korrespondenz von Helene Stöcker an Unbekannt

Absender*in (DE, 1869 - 1943)
Empfänger*in
Datierung1890
BeschreibungTranskription

Elberfeld, den 20. Febr. ‚90
Liebe Helene,
Da ich Ihnen
Versprochen, Ihnen diesmal etwas
Schriftliches von mir zu senden,
erhalten Sie anbei das Mansukreipt
meiner ersten größeren Novelle. Ich
kann es Ihnen senden, weil mein
Kritiker (Gemeint: Lektor) noch nicht
Zeit hat, sie durchzulesen.
Hoffentlich sind Sie recht heiter und
wohl zu Hause, so daß ich bald
von Ihnen – und Ihrer ganz offenen
Kritik – (ich bitte Sie darum!)
Höre!
In dieser Erwartung für heute
Adieu, mit den herzlichsten Grüße(n)
Ihre getreue
Helene Stöcker
P.S. Sie halten mich hoffentlich
nicht für unbescheiden, daß ich Ihnen
das Ding so ohne weiteres auf d.(en) Hals

schicke? Aber hernach bleibt keine
Zeit zu solchen Versendungen
also – verzeihen Sie! – Scherenberg
kann mich zwar jeden Tag auffordern,
es ihm zu schickeen; aber ich denke,
er tut es nicht eher, als bis
ich wieder im Besitz desseleb
bin! - -

KlassifikationArchivalie - Korrespondenz
Anzahl/Art/Umfang1 eigenhändiger Brief mit Unterschrift
ObjektnummerHHI.2016.G.1001.814