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Bild nicht vorhanden für Paul Kornfeld (Autor*in), Sakuntula, 02.12.1926 (1926/1927)

Sakuntula

UntertitelSchauspiel in fünf Akten nach Kalidasa von Paul Kornfeld
Autor*in (1889 - 1942)
Vorlage von (ca. um 400)
Theater (gegründet 1904, eröffnet 1905; bestand bis 1932)
Regie (DE, 1862 - 1932)
Komponist*in (DE, 1889 - 1952)
Bühnenbild (1888 - 1952)
Datierung02.12.1926 (1926/1927)
BeschreibungInhalt:
Erzählt wird die Geschichte des Königs Dushyanta, der sich in Shakuntala, ein Mädchen aus einer asketischen Einsiedelei, verliebt. Der junge König gerät auf der Jagd bei der Verfolgung einer Gazelle zu einer Einsiedelei mitten im Walde, wo fromme Asketen den Göttern dienen.

Die Einwohner der Einsiedelei bitten den König einige Tage den Schutz ihrer Siedlung gegen böse Damönen zu übernehmen und er macht schliesslich Shakuntala zu seiner Frau. Beim Abschied schenkt er der Gattin einen Ring und verspricht ihr, sie bald nachkommen zu lassen. Shakuntala ist so erfüllt vom Denken an den Geliebten, dass sie versehentlich versäumt, einem der Priester die gebührende Ehre zu erweisen. Da spricht dieser ohne ihr Wissen einen Fluch gegen sie aus, der ihr zur schrecklichen Wirklichkeit wird: Der geliebte Mann wird sie vergessen, sobald sie ihren Ehering verliert.

Shakuntala nimmt Abschied von allem, was ihr lieb und vertraut ist und bricht zum Königshof auf. Als sie vor dem König erscheint, erkennt dieser sie nicht und behandelt sie wie eine Betrügerin. Bestürzt will sie ihm den Ring zeigen, aber sie hat ihn beim Waschen im Fluss verloren. Gnadenhalber darf sie noch bis zur Entbindung ihres Kindes im königlichen Hof bleiben, doch da wird sie von einer Elfe in die Waldeswildnis entführt.

Bald danach wird ein Fischer verhaftet, der den Ring des Königs zum Verkauf anbot. Er will ihn im Magen eines Fisches gefunden haben. Als der König diesen Ring erblickt, erinnert er sich sofort der Geliebten. Reue und Schmerz ergreifen ihn. Da fordert ihn der Gott Indra durch einen Boten auf, ihm im Kampf gegen böse Riesen beizustehen. Der König, der die Schuld gegenüber der geliebten Gattin sühnen will, besiegt die Feinde des Gottes. Zum Lohn darf er den Göttervater Kashyapa besuchen, eine Gnade, die nur wenigen Sterblichen zuteilwird. Dort trifft er den Sohn, den ihm Shakuntala inzwischen geboren hat, einen schönen, tapferen und klugen Knaben, der das Zeichen des künftigen Weltherrschers an sich trägt. Die beiden Gatten begegnen sich als gereifte und geläuterte Menschen wieder. Mit dem Segen Kasyapas kehren sie in das Reich des Königs zurück.

Quelle und weiterführende Informationen s. https://de.wikipedia.org/wiki/Abhijnanashakuntala [Stand: Oktober 2021]
KlassifikationInszenierung
Spielstätte
  • Schauspielhaus Düsseldorf Dumont-Lindemann
KlassifizierungSprechtheater
KlassifizierungNeuinszenierung
ObjektnummerTMIN_1926-1927 Düsseldorf6
Richard Wagner
15.09.1973 (1973/1974)
Objekttyp Inszenierung
Giuseppe Verdi
19.10..2013 (2013/2014)
Objekttyp Inszenierung
William Shakespeare
6.5.1972 (1971/1972)
Kostümentwurf von Lioba Winterhalder zu "Minna von Barnhelm" von Gotthold Ephraim Lessing
Gotthold Ephraim Lessing
20.12.1980 (1980/1981)
Programmheft "Macbeth" von Giuseppe Verdi. Premiere am 19.7.2003 an der Deutschen Oper am Rhein ...
Giuseppe Verdi
19.07.2003 (2002/2003)
Ludwig van Beethoven
28.09.2014 (2014/2015)
Objekttyp Inszenierung
Friedrich Schiller
06.12.2008 (2008/2009)
Projektionsmodell aus"Götterdämmerung" von Richard Wagner. Premiere am 13.9.1970 im Opernhaus D ...
Richard Wagner
13.09.1970 (1970/1971)
Programmheft "Minna von Barnhelm oder das Soldatenglück" von Gotthold Ephraim Lessing
Gotthold Ephraim Lessing
16.05.2000 (1999/2000)
Objekttyp Inszenierung
Friedrich Hebbel
12.10.2007 (2007/2008)
Objekttyp Inszenierung
Giuseppe Verdi
13.10.2000 (2000/2001)